Das Tarotdeck wird vor dem Legen gut gemischt. Anschließend werden 12 Karten gezogen und im Kreis ausgelegt. Wie die Karten ausgewählt werden, ist dem individuellen Empfinden überlassen: mancher verteilt den Kartensatz auf dem Boden und wählt intuitiv die Karten aus, andere mischen die Karten so lange, bis einzelne Karten dabei herausspringen. Die Karten können auch aufgefächert und einzelne aus dem Fächer herausgezogen werden. Für jede Art der Kartenwahl gilt, dass jede einzelne Tarotkarte intuitiv ausgewählt werden sollte, indem die Bedeutung, die ihr im Legemuster zukommt, visualisiert (das heißt vor dem inneren Auge aufgerufen) wird.
Die 12 einzeln gezogenen und ausgelegten Karten stehen jeweils für einen Tag vom 20. bis 31. Dezember, angefangen mit der ersten Karten für den 20. Dezember auf der 12-Uhr-Position. Jede Karte repräsentiert einen Aspekt des jeweiligen Tages, im Zusammenhang gesehen zeigen sie eine Entwicklung mit Ausblick auf die nähere Zukunft auf.
Bei der Deutung der Legemuster gibt es verschiedene Ansätze, je nach Glauben und persönlichem Geschmack. Die Bedeutung der Karten kann aus einem Tarot-Buch abgelesen und auf die eigene Situation oder Fragestellung angewendet werden. Alternativ können die Bilder alleine intuitiv gedeutet werden, indem freie Assoziationen mit Stimmung und Inhalt der Karten festgehalten und später im Zusammenhang gedeutet werden. Welcher Ansatz benutzt wird, spielt für das Ergebnis eine entscheidende Rolle, aus wissenschaftlicher Sicht ist letzterer wahrscheinlich der aussagekräftigere.
Dir wurde soeben der ‘Kreativ Blogger Award’ verliehen – Herzlichen Glückwunsch!!!