Dafür verzichtet das neue Handy von Sony Ericsson auf die mittlerweile ansonsten zur Standardausstattung gehörenden Extras wie Kamera, GPS, WiFi oder Speichererweiterung, dafür sind immerhin ein UKW-Radio und ein MP3-Player sowie UMTS mit an Bord. Aber Kurznachrichten wird man mit dem Xperia Pureness natürlich auch verschicken können. Und Bluetooth-fähig ist das Mobiltelefon wohl allem Anschein nach auch.
Aber den Namen Pureness haben die Entwickler von Sony Ericsson ja schliesslich auch nicht ganz zufällig gewählt. Das Gerät ist eben ein Design-Handy (fast) nur zum Telefonieren. Ob das den Preis von über 600 Euro rechtfertigt, muss jeder Design-Afficinado eh selbst entscheiden. Bevor man sich das Gerät zulegt, sollte man zumindest testen, ob man mit dem Display überhaupt klar kommt, denn bei ungünstigen Lichtverhältnissen fällt das Ablesen nicht ganz leicht.
Sony Ericsson Xperia Pureness – Aussehen statt Ausstattung
Zudem wirkt das Gerät im Gesamteindruck trotz oder gerade wegen des luftigen und in seiner Auffälligkeit trotzdem unauffälligen Displays im Kontrast zu dem recht klobigen Restgehäuse unausgewogen im wahrsten Sinne des Wortes.
Über den Innovationsgrad des Geräts kann man diskutieren, immerhin gibt es aus dem Haus Sony Ericsson mit dem Jalou bereits ein Gerät, das sich per Knopfdruck in einen Spiegel verwandelt, und wofür man ein durchsichtiges Display überhaupt braucht, es sei denn um anzugeben, darüber kann und wird man sicherlich noch streiten.