Sommerflaute zu Ende 1: Joint Task Force

Zuerst mal zu "Joint Task Force". Da hab ich zwar nur kurz reingeschnuppert, aber was ich sofort gemocht habe war die Idee mit den Journalisten, die aufpassen, daß man sich nicht daneben benimmt. Das Problem, das ich bei vielen Strategiespielen habe ist, daß man zwar gerne darauf achtet, technisch extrem akkurat zu sein, aber ich mich im Prinzip dennoch immer unterfordert fühle. Es geht mir nicht darum, daß ich ethische Entscheidungen treffen möchte, sondern eher darum, daß die Reduzierung auf das herumschieben rein militärischer Einheiten und die Reaktion auf technische Statistiken, die im Hintergrund Stein, Schere, Papier spielen einfach völlig steril ist und keine Atmosphäre aufkommen lässt.

JTF versucht, eine komplexere Welt zu stemmen, es gibt Zivilisten und Medien. Es gibt limitierte Ressourcen und (relativ) realistische Abläufe fern vom "eine Ressource abbauen, irgendwelche Gebäude bauen, irgendwelche Einheiten bauen"-Kreislauf. Man muss defekte Fahrzeuge zur Reparatur bringen und verletzte Soldaten ins Lazarett.

Was ich noch nicht weiß ist, ob das auch spielerisch auch auf Dauer funktioniert. Das Mikromanagement der Truppen und Geräte, das ich nach ein zwei Stunden Spielzeit einigermaßen im Griff hatte, könnte nach einer Weile nur noch nerven, denn wenn ich mir vorstelle, wie das bei komplexeren Missionen ausarten könnte, wäre das schon arg mühselig. Es wäre gut, wenn man da ein System ins Spiel gebaut hat, um dem Herr zu werden.

Eine Meinung

  1. Ich hab das Spiel jetzt durchgespielt und es hat mir ganz gut gefallen. Leider ist Online kaum was los. Könnte aber auch an der Konkurenz Company of Heroes liegen.

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