Sehenswürdigkeiten in Dresden: Geschichtsträchtige Bauwerke

Aufgrund der barocken und mediterranen Architektur und der Kunstsammlungen in den Museen wird die Stadt auch als Elbflorenz bezeichnet.

Der Zwinger

Der Zwinger gilt als eines der eindrucksvollsten barocken Bauwerke im europäischen Raum, welches durch das Nymphenbad, dem Kronentor, den Pavillons und einer Vielzahl an Steinmetzarbeiten charakterisiert ist. Um kein Detail des Dresdner Zwingers zu verpassen, sollte man sich für die Besichtigung viel Zeit nehmen. Besonderen Reiz hat der Besuch des Zwingers bei Dunkelheit, da durch die Beleuchtung ein vollkommen anderer Eindruck gewonnen wird.

Die Frauenkirche

Die von 1726 bis 1734 errichtete Frauenkirche ist die bedeutendste barocke evangelische Kirche Deutschlands und das berühmteste Wahrzeichen der Stadt Dresden. Weltweit gilt sie als Mahnmal gegen Krieg und als „Zeugnis der Versöhnung“. Nach ihrer Zerstörung während des 2. Weltkrieges wurde sie über einen langen Zeitraum hinweg mittels internationaler Spendengelder wiederaufgebaut und schließlich am 30. Oktober 2005 geweiht. Ihre Steinkuppel ist die größte nördlich der Alpen.

Die Semperoper

Die Semperoper gehört zu den bedeutendsten historischen Bauwerken Dresdens und gilt als eines der weltweit schönsten Opernhäuser. Die Oper wurde im Stil der italienischen Hochrenaissance errichtet. An der Fassade der Semper Oper befinden sich sechs Skulpturen, die von Goethe und Schiller, Sophokles, Shakespeare, Molìere und Euripedes. Über dem prachtvollen Eingangsportal befindet sich die von Johannes Schilling entworfene Panther-Quadriga.

Der Innenraum der Oper ist mit vielen Stuckarbeiten und Gemälden geschmückt. Die Oper bietet Platz für etwa 1.300 Gäste und die Akustik übertrifft angeblich die der Mailänder Scala.

Schloss Pillnitz

Das Schloss Pillnitz gehört zu den prachtvollsten Sehenswürdigkeiten in Dresden und ist eine dreiteilige Pavillongruppe, die aus dem Wasser- und Bergpalais sowie dem mittleren Schlossteil besteht. Man vermutet, dass die Toranlage des Palast des chinesischen Kaisers, die palladianischen Villen und der Palastbau von Venedig als Vorbild des Schlosses dienten.

Der Garten vom Schloss ist eine Kombination aus englischem Garten und barocken Formen. Die Wege des Gartens werden von vielen tropischen Pflanzen geschmückt, die während der Wintermonate in der Orangerie untergebracht werden. Des Weiteren befindet sich das Kamelienhaus in der großzügigen Gartenanlage.

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