Schumi wieder zu Hause

Große Liebe: Corinna und Michael Schumacher sind seit 1995 verheiratet.Formel-1-Rekord-Weltmeister Michael Schumacher (45) ist wieder bei seiner Familie. 254 Tage nach seinem Ski-Unfall im französischen Méribel wurde aus dem Universitätskrankenhaus Lausanne in sein eigenes Haus am Genfer See verlegt. Schumi-Fans dürfen aufatmen – doch sein Management betont, dass Schumacher noch längst nicht der Alte ist.

Eine Nachricht, die Hoffnung macht

Seit dem tragischen Ski-Unfall am 29. Dezember 2013 bangen Schumi-Fans um die Gesundheit des Formel-1-Stars. Am 9. September 2014 dann eine Mitteilung von Schumi-Managerin Sabine Kehm, die Hoffnung macht. „Michaels Rehabilitation wird von nun an von zu Hause aus fortgeführt werden. Er hat in den vergangenen Wochen und Monaten der Schwere seiner Verletzung entsprechend Fortschritte gemacht, aber es liegt weiterhin ein langer und harter Weg vor ihm. Beim gesamten Team des CHUV Lausanne möchten wir uns für die intensive und kompetente Arbeit herzlich bedanken. Wir bitten auch weiterhin darum, die Privatsphäre der Familie Schumacher zu respektieren und auch von Spekulationen über Michaels Gesundheitszustand abzusehen.“

Schumi nicht in „privater Mini-Klinik“

Es gab viele Spekulationen um Schumis dritte Rehabilitationsphase. Von einem „Extra-Trakt“ an seinem Anwesen war die Rede und von einer eigens errichteten privaten „Mini-Klinik“. Laut Bild-Zeitung handle es sich bei dem jüngst umgebauten Haus auf Schumis Grundstück um das neue Haus von Vater Rolf Schumacher. Laut Bild-Informationen lasse Schumis finanzielle Situation (rund 500 Millionen Vermögen) das Engagement von mindestens fünf bis sieben Betreuern zu. Die Behandlung von Michael Schumacher werde demnach in seinem ursprünglichen Haus stattfinden.

Die Verlegung unterstützt Schumis Genesung

Vor Michael Schumacher und seiner Familie liegt nach wie vor ein langer Weg. Warum die Entscheidung, den Familienvater zurück in den Kreis seiner Liebsten zu holen, so gut für ihn ist, erklärte Gehirnforscher Prof. Manfred Spitzer (56), Klinikchef der Psychiatrischen Uniklinik Ulm, in der Bild-Zeitung: „Positive Emotionen spielen bei Gehirnverletzungen, aber auch bei Schlaganfällen, eine große Rolle. Schöne Ereignisse bleiben im Gehirn hängen. Außerdem kann jedes beschädigte Gehirn erstaunlich umlernen, neues lernen. Das geht nur mit positiven Emotionen. Ich kenne den Zustand von Michael Schumacher nicht. Wenn er jedoch stabil ist, dann kann ihm jetzt die gewohnte Umgebung sehr viel helfen.“

 

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