Schluppenblusen: altmodisch oder Vintage-Trend?

Das tolle an dem Vintage Trend ist, dass alles, was wir vor Jahren mal geschenkt bekommen, gekauft, in unserem Schrank verstaut und nicht mehr gewagt haben, anzuziehen, weil es als überholt galt, wieder zurückkehrt! Stolz dürfen wir dann unsere Unikate wie die Schluppenblusen von Oma und Co. wieder ausgraben und spazieren tragen, denn plötzlich wird aus dem Omiteil ein vielumschwärmtes Modestatement.

Was alt war ist heute Trend

Was habe ich als Teenie alles für schrullige, geblühmte oder bunte Blusen und Kleider von Tanten und Co. Geschenkt bekommen. Aus den 70ern oder 80ern, „das habe ich damals in der Disco getragen“. Man bedankt sich nett und freundlich und freut sich höflich über das Geschenk, zu Hause angekommen anprobiert. Sitzt und passt irgendwie und doch auch wieder nicht und zwar: in unsere Zeit. Weil ich mich als Teenie aber immer gerne verkleidet habe, landeten sie in meinem Kleiderschrank, der mittlerweile wie eine Theaterrequisite aussah.

Schluppenblusen kombinieren

Neulich wieder ausgegraben: Schluppenblusen. Heute überall zu finden, von Zara bis in die exklusiven Modehäuser hängen sie an den Modepuppen, in den Hochglanzmagazinen werden sie gefeiert: Aus Seide oder Chiffon, wild gemustert oder puristisch, clean oder in intensiven Farben in jeder Preisklasse zu haben. Spießig? Ganz im Gegenteil, die Kombination macht es aus. Je zarter der Stoff, umso derber darf der Rest sein. Chiffon zur Jeans, Leder zur Seide. Locker, nachlässig gebundene Schleifen zur Hochsteckfrisur, Undone-Look zur puristisch geschnittenen Bluse. Ladylike, süß, oldschool und sexy zugleich. Mit einer Bikerjacke kombiniert zur zarten leicht transparenten Bluse wird das Outfit Ausgehtauglich, Stilbruch absolut erlaubt und erwünscht.

Sie werden sich wundern, wieviel Sexappeal in einer Schluppenbluse stecken kann.

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