Schadensersatz bei Gepäckverlust

Wie lange eine Kompensation nach dem Gepäckverlust dauert und in welcher Zeitspanne der Schadenersatz angeboten wird ist unterschiedlich und spaltet die Fluggesellschaften: Hier zeigt sich ganz klar, wer wirklich servicebereit ist und wer die Kompensation bei verlorenem Gepäck hinausschiebt.

Kompensation: Vorgehen bei Gepäckverlust

Das Vorgehen bei Gepäckverlust ist zunächst immer das Selbe: Man stellt am Gepäckband fest, dass der oder die eigenen Koffer nicht dabei sind und ahnt Böses. Dann führt der Weg erst zum Personal, die Fluggesellschaft wird das Gepäckstück suchen. In den meisten Fällen kann der Koffer lokalisiert werden und wird ins nächste Flugzeug nach Deutschland verladen. Eine Kompensation ist dann unnötig. Es kann aber auch zum vollständigen Verlust kommen. Wie lange eine Fluggesellschaft sucht, hängt ganz von ihren AGB ab und auch die Zeitspanne die es dauert, bis ein Fragebogen an den Passagier versendet wird, kann unterschiedlich lang ausfallen.

Fragebogen für Schadenersatz

Wer sein Gepäckstück verliert muss in einem Fragebogen detailliert aufzählen, was sich im Koffer befunden hat, um seinen Anspruch geltend zu machen. Dabei gibt es aber auch Obergrenzen, die seit 2004 laut Rechtsprechung pauschal sind. Egal welches Gewicht der Koffer hatte, der Schadenersatz bei Gepäckverlust beträgt 1210 Euro. Wirklich wertvolle Dinge sollte man deswegen immer im Handgepäck mitnehmen.

Eine Meinung

  1. Nicht zu vergessen, dass es Fluggesellschaften gibt, die behaupten, man dürfe trotz der Haftungsbeschränkung keine wertvollen Sachen in seinem Koffer mitnehmen. Diese Vertragsbestimmung hat der Fluggast nur niemals gesehen. Als Wertersatz wollen sie dann nur einen Minimalbetrag zahlen.

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