Schade, dass sich bei der WM immerzu die Favoriten durchsetzen!

Womit es für die Ukraine heute im Spiel gegen die Saudis
schon um alles geht. Überzeugend waren die Scheichs, in ihrem ersten Spiel
gegen Tunesien, keineswegs. Somit dürfte die Ukraine zumindest noch
realistische Chancen auf das Achtelfinale haben.
 
Was aber auch nicht weiter wichtig ist, denn eigentlich geht
es mir gerade darum, dass mir dieses Favoritensterben bei diesem Turnier
momentan ein wenig fehlt. Brasilien humpelt sich von Sieg zu Sieg, die
Engländer müssen ihren Gegnern an den Haaren ziehen, um zum heiß ersehnten
Torerfolg zu gelangen, Frankreich spielt wie eine Altherrentruppe, Schweden
verballert alles, Italien kloppt sich zu den Punkten und die Niederlande sind
in beiden Vorrundenspielen mit einem blauen Auge davon abgekommen. Einzig
Argentinien, Spanien und halbwegs die deutsche Mannschaft haben bisher
überzeugen können.
 
Setzt sich die individuelle Klasse, mit glücklichen
Einzelaktionen, im Endeffekt also durch und lässt andere Teams, die wesentlich
mehr Begeisterung an den Tag legen, an die Wand fahren? Es hat den Anschein,
wobei der Zug noch nicht für alle abgefahren ist. Trotzdem, der Begriff
Geheimfavorit wurde bei dieser WM bisher unnötig strapaziert.
 
Ganz klar: Finalspiele, wie in etwa Deutschland-England sind
an Attraktivität nicht zu überbieten. Sie bieten dem Fan mehr als in etwa ein
Duell Trinidad-Ecuador. Doch ob es im Endeffekt verdient ist, wäre die andere
Frage. Andererseits: wer die Bälle vorne nicht rein macht, wird bestraft und
bekommt sie selbst hinten eingeschenkt. Selbst Schuld! Und wie sagen die Sieger
immer so schön: „Wer gewinnt und die entscheidenden Tore macht, hat es auch
verdient.“

Eine Meinung

  1. Also ich bin froh dass Spanien den Titel geholt hat, obwohl ich eigentlich meine ganze Hoffnung auf Holland gesetzt hatte.

Schreiben Sie Ihre Meinung

Ihre Email-Adresse wird Mehrere Felder wurden markiert *

*