Sarkozys (Fehl-)Start

10 Meinungen

  1. Die Notwendigkeit einer „Primärtugend“ anderswo auch „Moralische Letztbegründung“ genannt, darf doch sehr bezweifelt werden. Ich verweise hier mal auf das Münchhausen-Trilemma.

  2. Womit wir wieder bei einer denknotwendigen transzendenten Instanz wären, die uns aus dem Schlamm zieht…

  3. Nur wenn man im Schlamm sitzt.

  4. Bei dieser Rezension fragte ich mich mehrmals, ob der Rezensent, das Buch überhaupt gelesen hat, oder ob er sich mit Klappentext, Inhaltsverzeichnis und einigen seine vorgefasste Meinung bestätigenden Auszügen begnügte. So geht es Opaschowski mitnichten nur um die Wiederentdeckung einiger Sekundärtugenden. Und die Aussage, dass die Grundlage „trotz aller sozialen Orientierung doch das Individuum als homo oeconomicus turbokapitalistischer Provenienz“ sei, ist, mit Verlaub, ausgemachter Blödsinn! In einem extra herausgehobenen Kasten schreibt Opaschowski beispielsweise:“Die Verbesserung der Lebensqualität darf nicht länger mit der Steigerung des Lebensstandards verwechselt werden. Statt also, wie Moses schon kritisierte, immer nur von den „Fleischtöpfen Ägyptens“ zu träumen und den Tunnelblick auf die Anhäufung von Geld und materiellem Wohlstand zu richten, sollten wir uns in Zukunft wieder mehr an die alttestamentarische Erkenntnis richten: Lass uns weder arm noch reich sein. Gib uns das, was wir zum Leben brauchen. (Spr. 30,8)Dies wäre wohl kaum die Formulierung eines Menschen dessen philosophische Grundlage der „homo oeconomicus turbokapitalistischer Provenienz“ wäre. Auch darüber hinaus gibt es noch so manche Stelle im „Moses-Prinzip“, welche die Frage aufwirft, welches Buch der Rezensent denn nun eigentlich gelesen hat.Markus Frey, Köln

  5. Es müßte gesetzlich verankert werden, dass Politiker keine persönliche Habe besitzen dürfen und auch nie in Urlaub fahren dürfen – frühstens 7 Jahre nach Beendigung der Amtsführung wieder …

  6. Der Beitrag regt schon etwas zum denken an, da man ja nicht wissen kann, wie viele frauen jetzt wirklich nebenbei sich etwas dazuverdienen. Ich muss zwar sagen ich kenne niemanden der das zugibt, aber wer macht es wirklich…?

  7. Der Beitrag entspricht so gar nicht der Wahrheit.

    Es gibt sehr viele Dienstleistungseinrichtungen die nicht nur Luxuspreise haben, sondern auch die für den kleinen Geldbeutel und deren Kundenkreis hat sowieso immer weniger geld für solche Späße.

    Also bitte nicht ohne Hintergrundwissen bzw fund. Quellen irgendwelche Texte verfassen.

  8. @ Liebestest

    Guten Tag und danke für den freundlichen Beitrag. Der Nebenverdienst in dieser Form ist übrigens nicht wirklich neu – nur hat man früher davon selten etwas an die Öffentlichkeit dringen lassen.

    Ihr Liebesbote

  9. @wissender
    Leiber mitmensch,

    etwas zu wissen heißt sich offenbaren. Wer seine Identität so versteckt, dass nicht einmal ich sie ermitteln kann, wird in der Regel ratzfatz gelöscht..

    Die Preise, die wirklich gezahlt werden, kennen eigentlich nur die Damen selber. Sie liegen bei persönlicher Anwesenheit und vollem Service über mehrere Stunden in der Größenordnung der Miete für eine 3-Zimmer-Wohnung. Das ist übrigens nicht erst seit heute so. Dass man schlechte Qualitäten, an denen man sich den Magen verdirbt, auch schon preiswerter bekommen kann, ist ebenfalls nichts Neues. Fragen sie doch mal ihren Fleischer oder Gemüsehändler.

    Ihr Liebesbote

  10. Liebe Mitleser, komisch ist das schon mit den sexuellen Begierden. M.E. sind halt Menschen wirklich arm dran, die Sexualität kaufen und konsumieren wie eine andere gewöhnliche Diensteleistung oder Marktprodukt – egal ob mit oder ohne Geld. Hat die körperliche Liebe, also Eros, denn gar nichts mehr mit menschlicher Vertrautheit und Verbindlichkeit zu tun?
    Arme Welt.

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