Samsung Nexus S: Google Smartphone mit Schwächen

Als Google mit Android in die Welt der Smartphones einstieg, ließen sie mit dem G1 ein entsprechendes Handy im eigenen Hause entwickeln und von HTC fertigen, dass zugleich als Entwicklerhandy fungieren sollte. Es wurde zwar für den Verkauf freigegeben, erfreute sich aber keiner Beliebtheit.

Mit der nächsten Generation und Android 2.3 setzt Google diesmal vollständig auf einen Drittanbieter und lässt das Samsung Nexus S vom erfolgreichsten Android Smartphone Hersteller Samsung produzieren, der bereits mit seiner Galaxy Reihe einen Verkaufshit nach dem anderen feiert.

Samsung Nexus S – organisch statt eckig

Während der direkte Konkurrent aus Cupertino auf eckige Kanten und Metall setzt, wurde das Google Smartphone abgerundet und leicht, wie ein alter Telefonhörer gebogen, aus Plastik konstruiert. Was bei Apples iPhone 4 so liebend gern mit der Kratzerproblematik kritisiert wurde, ist aber auch hier der Fall bei dem nicht ganz so robusten Material. Da ist auf jedenfall noch Luft nach oben.

Aussen pfui, innen hui

Müsste man denken, doch dem ist nicht so. Klar, das 4 Zoll Display mit seiner 800 x 480 Pixel Auflösung ist ganz passabel, doch ist der einkernige Prozessor keineswegs mehr zeitgemäß. Der kapazitive Touchscreen ist sehr reaktionsfreudig und mit einer 5 MP Rück- bzw. VGA Frontkamera, 16 GB Speicherplatz und diverser Sensoren gut ausgestattet. Die rückwertige Kamera ist aber auf 720 x 480 Pixeln für die Videoaufnahme begrenzt, obwohl sie locker 720p Videos machen könnte. Immerhin ist ein LED-Blitz dabei. Schlecht ist auch der feste Speicher, der nicht weiter nachrüstbar ist. Android läuft hingegen aller Befürchtungen sehr flüssig und macht auf dem Samsung Nexus S Spaß.

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