Ruthin Gaol – Walisische Gefängnisgeschichte zum Anfassen

Im Jahr 1654 wurde  das Ruthin Gaol gegründet. Straftäter aus ganz England wurden hier inhaftiert. Das Gefängnis, das wie eine Burg wirkt, birgt viele Geschichten, die in einer Ausstellung erzählt werden.

Knastalltag in Routhin Gaol

Man erlebt nicht nur die tatsächlich schöne Architektur des Gefängnisses, das in den Jahrhunderten immer weiter ausgebaut wurde, sondern lernt auch das Leben der Häftlinge kennen. Und die Umstände und Gefängnistraditionen die sich im Laufe der langen Betriebszeit ergeben haben. Die Gesellschaft, die sich mit der walisischen Geschichte beschäftigt (Denbighshire Heritage Service), schaffte es, das ehemalige Gefängnis zu einer Touristenattraktion aufzubauen.

Vom Gefängnis zur Munitionsfabrik

Bis 1918 war das Gefängnis in Betrieb, wurde dann aber geschlossen und anderweitig verwendet, z.B. als Munitionsfabrik während des Zweiten Weltkriegs.

Berühmte Häftlinge saßen hier ihre Zeit ab, wie etwa der walisische Houdini, John Jones, der fast sein ganzes Leben hier verbrachte, wenn er nicht gerade ausbrach.

Auch der Rest der Ortschaft birgt einige Schauplätze die die kriminelle Geschichte und die Relationen zum Gefängnis deutlich werden lassen. Wer sich für Pentonville-Architektur und die kriminelle Vergangenheit eines Ortes begeistern kann, ist hier genau richtig.

Ruthin Gaol
46 Clwyd Street
Ruthin
Denbighshire / Ddinbych

Tickets:
Erwachsene £3.50 / Kinder  (5-16) £2.50 / Rentner £2.50 / Familienticket£10 / angemeldete Gruppen von mehr als 15 Personen bekommen einen Rabatt von zehn Prozent.

Öffnungszeiten:
März bis Februar 2010: täglich 10 -17h

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Eine Meinung

  1. Annette Strauch

    Ich kenne Ruthin, Ruthin Gaol nicht. Guter Beitrag, Sandra.
    Hwyl, Annette

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