Ron Paul – Ein Phänomen hat Erfolg

Seine Kampagne stützt sich auf die neuesten Erkenntnisse des Marketings (Viral, Web2.0 etc.) während ihr Kandidat die ursprünglichsten Tugenden der Republikanischen Partei (weniger Staat, individuelle Freiheit, keine Einmischung in internationale Angelegenheiten) vertritt. Er ist auf jedem Social Network zu finden und profiliert sich mit Aussagen, wie, dass er dem Internet niemals Regulationen auferlegen würde. Alles in Allem scheint er im Netz einen Nerv zu treffen und das zahlt sich aus:.

Bei Google findet man unter dem Begriff "Ron Paul" 13,5 Millionen Ergebnisse, während der Name „Barack Obama" nur 0,65 Millionen Hits gibt. Auch eine Studie von Compete.com zeigt, dass Dr. Paul mehr „Facetime" hat, also Zeit, die Wähler mit einem Kandidaten online verbracht haben, als alle anderen Kandidaten – sogar fast doppelt so viel, wie der Kandidat auf Platz 2. Barack Obama. Interessant zu sehen ist auch, dass nur 30 % dieser „Facetime" auf der Webseite von Ron Paul entstanden sind (70% bei Barack Obama). Also scheint die Strategie des Underdogs Paul und seiner Anhänger, sein Gesicht und seine Message in allen Ecken des Internets zu verteilen, aufgegangen zu sein.

Sicherlich werden wir hier den US-Wahlkampf noch weiter verfolgen – gerade weil der Onlinewahlkampf dort eine neue Dimension annimmt. Es wird spannend sein zu sehen, ob der politisch recht radikale Ron Paul den Hype um sich im Netz aufrecht halten kann.

Zuerst geschienen auf DEMOS-Monitor

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Eine Meinung

  1. Ludwig Kamberlein

    Warum gibt es keinen `deutschen´ Ron Paul ? Vielleicht, weil `unsere´ bürgerlichen Politiker noch nicht mit dem Internet umzugehen gelernt haben ? Tja, immer nur `Bild´-Zeitung oder `Focus´ bringen´s eben auch nicht auf die Dauer.http://www.moderne21.de

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