Um gegen E-Commerce Giganten wie Amazon, Otto oder Zalando anzukommen, setzt sich die Affiliate-Plattform Rocketgermany durch ein simples Konzept von der Konkurrenz ab: Alle Artikel, die auf der Seite zu finden sind, wurden in Deutschland produziert. Das kommt an – Produkte aus dem Inland liegen voll im Trend.
Made in Germany ist gefragt
Die zunehmenden Exportzahlen für deutsche Konsumgüter zeigen: Alle Welt vertraut auf deutsche Qualität. Auch der Hype um deutsche Kosmetikprodukte – von Influencern liebevoll „G-Beauty“ genannt – hält unvermittelt an. Kein Wunder also, dass auch in Deutschland die Nachfrage nach deutschen Produkten wächst. Das macht sich Rocketgermany zunutze und bringt Kunden und in Deutschland produzierte Waren zusammen. Dadurch ist die Plattform bereits transparenter als viele der Verkäufer im Netz. Oft ist das Herkunftsland in Onlineshops nicht angegeben und kann erst in Erfahrung gebracht werden, wenn man den Artikel in den Händen hält.
Alle Shops auf einen Blick
Selbst Seiten, die das Herkunftsland ihrer Produkte auflisten, bieten meist keine entsprechende Filterfunktion an. Auch ist die Navigation zwischen den verschiedenen Shops, die oft nur einzelne Produkte aus Deutschland im Sortiment haben, zeitraubend und mühselig. Das macht es für Kunden schwierig, gezielt nach deutschen Artikeln zu suchen. Hier hilft Rocketgermany: Bei der Seite handelt es sich um eine Affiliate-Plattform, also um einen Zusammenschluss verschiedener Verkaufsseiten. Wer über Rocketgermany nach Produkten sucht, kann sehen, welche Angebote bei anderen Shops verfügbar sind.
Woher kommt der Hype um deutsche Produkte?
Deutsche Produktion steht für Qualität. Um Billigware zu vermeiden, sind viele Kunden bereit, mehr zu zahlen. Tatsächlich wird so auf Dauer trotzdem Geld gespart – immerhin bedeuten hochwertige Materialien auch eine wesentlich längere Haltbarkeit. Vielen Kunden geht es allerdings nicht nur um die Qualität der Produkte: Die Produktionsbedingungen in Entwicklungs- und Schwellenländern geben vielen Konsumenten zunehmend zu denken. Unfaire Bezahlung und Behandlung der Angestellten, unsichere Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung durch Fabrikabfälle machen immer wieder Negativschlagzeilen. Shoppen ohne schlechtes Gewissen ist darum bei importierten Gütern kaum noch möglich – lieber vertraut man also auf die vergleichsweise strengen Vorschriften, die in Deutschland gelten.
Deutsche Produktvielfalt
Aber was sind deutsche Produkte? Gartenzwerge, Lederhosen und Autos kommen vielleicht als erstes in den Sinn. Tatsächlich aber ist das Sortiment von Rocketgermany beeindruckend breit aufgestellt. Von Alltagsgegenständen wie Besen, Bücher und Kochtöpfen über Mode von Designerlabels bis hin zu Fernsehern und Kühlschränken lässt sich so gut wie alles auf der Webseite finden. Einige große Marken fehlen gänzlich im Sortiment der Plattform: IPhones oder Schuhe von Nike sucht man auf der Plattform vergebens, da diese immer noch fast ausschließlich auf Produkte setzen, die in Asien produziert wurden. So lassen sich allerdings auch gut neue Labels entdecken, die Wert auf transparente Lieferketten, Qualität und faire Arbeitsbedingungen legen.
Und ja – auch einige Gartenzwerge hat Rocketgermany im Angebot.
Made in Germany – ist das überhaupt machbar?
Besonders bei Technik wirkt das Label „Made in Germany“ verdächtig – viele Rohstoffe, die Hersteller für Hightech benötigen, werden ja gar nicht aus Deutschland gewonnen. Auch die Preise der Artikel auf Rocketgermany stimmen misstrauisch. Die können nämlich durchaus mit den Geräten aus China mithalten. Tatsächlich garantiert Made in Germany nicht, dass die Produkte vollständig in Deutschland produziert wurden. Mindestens 51 % der Wertschöpfung muss allerdings in Deutschland stattgefunden haben. Einzelteile und Rohstoffe können also durchaus aus anderen Ländern stammen – die Endproduktion und somit auch die abschließenden Qualitätskontrollen finden aber in Deutschland statt.
Bildquelle: Pixabay, 2681270, 1966666
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