Resümee: Meine Teilnahme am SF-Autorenwettbewerb zum Informatikjahr 2006

Bedankt hat sich auch der Heise-Verlag bei mir, nämlich per E-Mail. Zitat: "Neben dem Preis an Sascha Dickel spricht die Jury zwei Anerkennungen aus: an Alexander Otto für seine ironisch-hintergründige Geschichte „Aimée: Herr im eigenen Haus", in der eine intelligente Wohnumgebung beginnt, Einfluss auf die Bewohner auszuüben; und an Marcus Pohls furiose Space Opera-Parodie „Der Circus lauert überall" – So ist zumindest meiner Eitelkeit ein Wenig genüge getan.

Da sich also meine narzisstische Kränkung in erträglichen Grenzen hält, werde ich jetzt den beiden Siegern gratulieren. Den Preis der Jury gewann Sascha Dickel mit seiner Erzählung "Bio-Nostalgie" und der Publikumspreis ging an Christian von Asters Geschichte „Infogeddon". Also Glückwunsch Leute!

Eine weniger schmeichelhafte, doch dafür interessante Diskussion der Wettbewerbsbeiträge findet sich im Forum des SF-Netzwerk.de  [WHAT IF – Autorenwettbewerb, die 10 von der Jury ausgewählten Stories/Hörspiele]. Da kriege ich auch ordentlich die Meinung gesagt – Zitat Helmuth W. Mommers: „Ich habe nach einigen Seiten abgebrochen, das wollte ich mir nicht antun: Blutleere Abhandlung nach Art von "Das Leben in X-Jahren" oder "Wie sieht unsere Zukunft aus?" mit viel technischem Brimborium. Hey, soll das vielleicht eine Story sein?"

Mommers ist selbst Autor fantastischer Erzählungen. Auf seiner Homepage hat er souverän auch negative Leserkritiken zu seinen Texten veröffentlicht. Da heißt es zu einer seiner Storys, Zitat: „….jedoch in fast jeder Geschichte zu lesen wie ihre Brüste aussehen, wie toll oder schrecklich sie sind … dann läuft mir ein kalter schauer über den Rücken." Das hört sich doch gut an, da ist mein Interesse gleich geweckt. Sonst ist der Ton in diesem Forum allerdings fair und ich werde da in Zukunft öfter reinschauen.

Alles in allem war der Wettbewerb also ein Erfolg für mich. Im neuen Jahr werde ich ganz sicher weitere Storys fabrizieren. Ihr erfahrt dann unvermeidlich als Erste von diesem Fallout.

Die Chefarztfrau

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3 Meinungen

  1. ich weiß nicht viel vom leben, und dennoch tue ich alles, dass das von dir beschriebene szenarium nicht eintreten wird – ich möchte, dass meine enkel sich noch mit echten frauen ärgern – und sie lieben. mein kampf ist manchmal verdammt einsam; aber ich weiß, warum ich es tue.nachträglich wünsche ich dir eine frohe weihnacht und ein schönes jahr 2007.und noch etwas: du schreibst unglaublich gute artikel; es macht spaß sie zu lesen.gruß aus nirgendwo

  2. Hallo „Weißnichts“,Danke für das nette Kompliment!!!Ich wünsche Dir und den Deinen auch ein gutes Neues Jahr.Also beste Wünsche von Köln nach IrgendwoChefarztfrau

  3. Hallo „Chefarztfrau“!Danke für Deine guten Wünsche. Und Du hast recht – nicht nirgendwo – ich wohne in irgendwo. Sehr gut analysiert.Nun, ich sehe, ich bin nicht alleine. Es sind noch einige Schlachten zu schlagen – aber es wird eine friedliche Wandlung der Gesellschaft sein, denn im Grunde genommen bin ich Pazifist – auch wenn ich von Clausewitz studiert habe. Und wenn die Zeit gekommen ist, würde ich mich gerne als Autor für verschiedene Bereiche zur Verfügung stellen und das, was ich über die Welt weiß und was ich nicht weiß mit Euch teilen.Gruß aus irgendwoweißnichts

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