Republikanischer Wahlkampf in den USA – Finanziert durch die Pornoindustrie !

Und das scheint nicht der einzige Fall von aus Pornogeschäften stammden Geldern für die Republikaner zu sein. Für die Art und Weise in vielen Teilen des Landes der Wahlkampf durch die Republikaner geführt wird ist das doch recht scheinheilig. Ich glaube kaum, dass man so Wahlempfehlungen von Pastoren bekommt.

7 Meinungen

  1. Was ist denn gegen Spenden von der Pornoindustrie einzuwenden? Meinst du ein Pornomogul kann kein guter Christ sein? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

  2. Ich habe überhaupt nichts gegen Spenden aus der Pornoindustrie (und in dem Artikel steht auch nichts dagegen…). Nur passt das nicht zu der Art und Weise wie sich die Republikanische Partei im Wahlkampf präsentiert.

  3. Anscheinend findest du es aber schon merkwürdig, wenn die republikanische Partei Spenden von der Pornoindustrie erhält. Was genau passt nicht zu der „Art und Weise wie sich die Republikanische Partei im Wahlkampf präsentiert“?Sind Pornos im republikanischen Selbsverständnis moralisch anstößig? Ich mein, die Akteure dürften doch alle volljährig sein. Da gibt es Republikaner, die sich mutmaßlich anstößiger verhielten.

  4. Zum Beispiel wird das Feld der so genannten „moral values“ von vielen Kandidaten der Republikaner immer wieder als eines der Hauptthemen des Wahlkampfes bezeichnet. Mit diesen „Values“ (als einem politischem Begriff) sind vor allem Dinge konservative Werte gemeint. Du willst mir doch nicht erzählen, dass diese zu einem Kontakt zur Pornoindustrie und noch dazu zu einem wahrscheinlich homosexuellen Pornomagnaten passen.

  5. Warum ist der Pornomagnat denn homosexuell? Der Skandal ist meiner Ansicht nach auch weniger, die Annahme von pornoindustriellen Spenden, sondern die persönliche Ächtung der Pornoindustrie durch Herrn Mehlmann. Daher kann ich mich auch nur dem Komentar des Autors anschließen: „Let me say, for the record, that I consider pornography not only a legal but a morally unobjectionable product. People in that industry have as much right to participate in the political process as anyone else. And it’s difficult for the head of a political committee or a candidate in a political campaign to know the background of every contributor.“

  6. Nun das kannst du als Skandal empfinden (ich würde es nicht Skandal nennen – eigentlich ist das ganze eher amüsant als alles andere), es bleibt die Problematik, dass warscheinlich viele Wähler (gerade aus dem Konservativen Lager) das anderes sehen werden. Davon abgesehen ist die Pornoindustrie erstmal genau das – eine Industrie. Über die einzelnen Probleme von Ausbeutung und Verdinglichung in der Branche sollte man aber auch nachdenken.

  7. Noch mal was zur „moralischen“ Erbauung. Allzu weit her kann es mit der Moral scheinbar bei denen nicht sein, die ständig darauf rumreiten…

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