Rehbraten – Wintergericht für Gäste

Das typische Rehbraten Rezept lässt niemals den Rotwein vermissen. Da es sich bei Reh ja um ein ganz besonders zartes Wildfleisch handelt, passt der auch optimal dazu. Egal, ob man den Braten nun traditionelle mit Kartoffeln und Rotkohl als Beilagen zubereitet, oder eher die edlen und feinen Varianten bevorzugt, eines darf der Braten nie werden: Trocken!

Traditionelles Rehbraten Rezept

Für den Rehbraten eignet sich am besten die Rehkeule, der Rehrücken ist noch sensibler und trocknet demnach noch schneller aus. Er sollte, ebenso wie das Filet, zum Kurzbraten verwendet werden. Die Keule vom Reh kann, mit entsprechender Behandlung, etwas länger schmoren, damit der Bratengeschmack auch voll zur Geltung kommt.

Zutaten für den Rehbraten

  • eine Rehkeule (gehäutet, gewaschen)
  • ein Bund Suppengrün
  • 200 g Speck
  • 500 ml Wildfond
  • Wildgewürze (Wacholder, Piment, Rosmarin)
  • Rotwein (trocken)
  • Butter
  • einige Backpflaumen
  • Sahne
  • Salz und Pfeffer

Die Zubereitung des Rehbratens ist relativ unkompliziert. Zunächst muss das Fleisch mit Salz und Pfeffer gewürzt werden, danach folgen die verschiedenen Wildgewürze. Am besten macht es sich, wenn man die Rehkeule einfach einreibt und dabei die Gewürze einarbeitet. Danach folgt der Speck, der in dünne Scheiben geschnitten und um den Rehbraten herum gelegt wird. Er muss mit Küchengarn befestigt werden, damit er beim anschmoren nicht herunterfällt.

Nun nimmt man einfach einen Bräter zur Hand, gibt ein Stück Butter hinein und brät den Rehbraten von allen Seiten kurz an. Danach kommt das Fleisch in den auf 200 °C vorgeheizten Backofen, wo es 20 bis 25 Minuten anbrät. Danach wird mit dem Fond aufgegossen, in den auch das zerkleinerte Suppengemüse kommt. Der Braten bleibt nun noch für etwa 50 Minuten im Ofen, wobei die Temperatur auf ca. 150 °C reduziert wird. Da der Speck beim braten sehr viel Fett verliert, sollte man später die Sauce ein wenig davon befreien.

Wenn der Braten noch im Ofen ist, tut das Fett aber einen wertvollen Dienst, denn wenn man zwischendurch den Braten immer wieder mit dem Fett-Fond-Gemisch begießt, trocknet er nicht aus. Am Ende der Garzeit wird der restliche Speck vom Rehbraten entfernt, die Sauce entfettet und dann mit einem Schuss Rotwein und den zerkleinerten Backpflaumen auf dem Herd erneut aufgekocht (die Pflaumen lösen sich ein wenig auf und geben einen süßlichen Geschmack an die Sauce ab). Nun kann man die Sauce zusammen mit dem Suppengemüse passieren, so erhält sie eine Bindung. Am Ende einfach mit etwas Sahne verfeinern und den Gästen servieren. Dazu gibt es Klöße oder Kartoffeln sowie Rotkohl. Dieser Braten reicht für mindestens fünf Personen, mit Beilagen bekommt man damit sicherlich aber bis zu acht Leute satt.

3 Meinungen

  1. Hallo,
    bin grade auf der Suche nach einem tollen Essen für meine Familie und ich muss sagen, dass mir diese Seite hier besonders gefällt. Ich werde den Rehbraten definitiv testen!

  2. Ein wunderbares Rezept für die Familientreffen an den kommenden Advent-Sonntagen, danke! Das Rezept werde ich mir für den 2. Advent notieren. Kommenden Sonntag werde ich nämlich die Lammröllchen ausprobieren.

    Liebe Grüße,
    Christina

  3. Wahrsagerin Sandra

    Hallo liebes Team… bis heute war mir Eure Seite unbekannt… leider! Soviel tolle Gerichte und Anregungen auf einen Schlag! Das ist echt toll!! Werde gleich noch ein bisschen weitersurfen… habe da noch ein leckeres Erdbeer-Tiramisu gesehen. 🙂 Liebe Grüße schickt Euch Sandra

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