Jetzt steht es (beinahe) fest: Schleswig Holstein bekommt einen neuen gesetzlichen Feiertag: den Reformationstag. Mit diesem Votum steigt der Druck auf Niedersachsen und Hamburg, ebenfalls den 31. Oktober zum Feiertag zu erklären. Die Chancen stehen gut…
Gestern hatte der Innenausschuss des Landtages Kiel die Festlegung eines neuen gesetzlichen Feiertages beschlossen. Zwar fällt eine endgültige bzw. offizielle Entscheidung erst im Landtag, der sich in der kommenden Woche mit dem Thema befassen wird, doch angesichts eines klaren Votums scheint das nur noch Formsache.
Mit diesem Votum steigt der Druck auf die Nachbarbundesländer Niedersachsen und Hamburg, den 31. Oktober ebenfalls zum gesetzlichen Feiertag zu ernennen. Denn: Nach offiziellen Aussagen war es von Beginn der Diskussion an das Ziel aller drei Bundesländer einen gemeinsamen Termin für einen zusätzlichen freien Tag zu finden. Die Hamburgische Bürgerschaft möchte sich deshalb Ende Februar mit dem Thema befassen. Ein Antrag für eine solche Abstimmung haben CDU, SPD und Grüne in Hamburg bereits eingereicht. Stimmen sie alle für den Reformationstag als neuen gesetzlichen Feiertag, wäre eine Mehrheit der insgesamt 121 Abgeordneten sicher. Denn: Zusammen machen CDU, SPD und Grüne 66 Stimmen aus (80 Prozent).
CDU-Fraktionschef André Trepoll sagte außerdem: „Der Reformationstag hat Hamburg geprägt und das ist ein Grund zu feiern.“ Allerdings gibt es noch drei weitere Vorschläge für ein mögliches Datum, über die zumindest diskutiert werden soll. Die offizielle Abstimmung findet dann am 28. Februar statt. Sollte man dann für den Reformrationstag stimmen, wird der bereits 2018 offiziell frei…
Foto: Fotolia, 16722763, Frank Täubel