Quartz oder Quarz?

Das Mineral Siliziumdioxid (SiO2) wird im Gegenteil zum englischen „quartz“ im Deutschen „Quarz“ ohne t geschrieben.

Tatsächlich liest man, z.B. in Werbeslogans, immer noch oft die englische Schreibweise mit „t“, diese ist im deutschen aber definitiv inkorrekt.

Die korrekte Schreibweise lautet Quarz.

Quarz: Mögliche Erklärungen zur Wortherkunft

Die Etymologie des Wortes Quarz ist ungewiss. Möglicherweise ist es eine Ableitung vom mittelhochdeutschen Ausdruck „querch“, welches „Zwerg“ bedeutet, nach einem dem Quarz zugehörigen Berggeist.

Eine Ableitung des Wortes folgte auch aus altslawischen Sprachen, so wie dem tschechischen „tvrdy“, welches „hart“ bedeutet bzw. dem polnischen „twardy“ mit derselben Bedeutung.

Das kristallisierte und wasserfreie Siliziumdioxid, besteht bei freiem Wachstum aus 6-seitigen regelmäßigen Prismen mit aufgesetzten, gleichmäßigen Pyramiden und ist der trigonalen Klasse beigeordnet.

Quarz: Ein „Allround“ Mineral

Neben der Fertigung von Glas wird das Mineral auch zur Herstellung von Porzellan und Silizium eingesetzt. Selbst in der Elektroakustik findet es Anwendung. Selbstverständlich sind uns allen auch die präzisen Quarzuhren bekannt. Dafür werden die Eigenschaften von Schwingquarzen genutzt.

Auch als Schmuckstein macht das Mineral eine gute Figur. In der Schmuckindustrie sind besonders der Achat, der violette Amethyst, der gelbe Citrin, der tief rote Jaspis und der schwarz-weiße Onyx für die Herstelltung von Schmuck beliebt, da sie sich durch ihre Härte und gute Schneid- und Polierbarkeit gut verarbeiten lassen.

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