Preiswert bauen: Anleitung zum Sparen

Preiswert bauen – eine Frage der Planung und des Materials. Sparen Sie an Verzierungen, Kellerraumvolumen oder dem Baumaterial, heißt das nicht, dass Sie an der Qualität sparen. Vielleicht wird Ihr neues Haus nicht vor Marmor protzen, aber Sie werden mit leichten und günstigen Materialien nichtsdestotrotz ein sicheres Heim aus dem Grund heben.

Preiswert bauen: Planung, Zeit und Manpower

Viele Heimwerker überschätzen Ihre Ressourcen. Wenigstens beim Bauen sparen, das soll das Mindeste sein, ist aber das Ergebnis solider Hausbau-Planung mit einem gut geschätzten Zeitplan. Die Werkzeuge und Maschinen sollten Sie bereits besitzen, andernfalls müssen Sie die Anschaffung zusätzlich berechnen. Zum Schluss brauchen Sie für handwerkliche Arbeiten ebenso viele Helfer.

Preiswert bauen geht auch mit professioneller Unterstützung. Für Gartenanlagen beispielsweise können Sie sich Ratschläge vom Experten holen und die Umsetzung nehmen Sie selbst in die Hand. Auch so können sie beim Bauen sparen.

Preiswert bauen: Was wird benötigt

  • Bauland am Stadtrand oder im Umland
  • Werkzeuge
  • Maschinen
  • Zeitplan
  • Helfer
  • Rat vom Experten
 

Preiswert bauen: So wirds gemacht!

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Grundstückserwerb

Suchen Sie nach freien Flächen im Umland und am Stadtrand. Die Quadratmeterpreise sind dort niedriger. Die eingesparten Kosten sollten Sie gegen erhöhte Kosten für reguläre Fahrt- und Reisekosten aufrechnen.
2
Kirchen, Ortsgemeinden und auch Stiftungen vergeben Erbbaurechte. Anstatt Grundstück zu kaufen, pachten sie welches. Für Sie als Pächter gelten dieselben Rechte.
3

Qualitätsprüfung

Manche Böden sind verseucht oder krank und können gar unbebaubare Hohlräume verbergen. Lassen Sie das gewünschte Grundstück vor dem Kauf von einem Gutachter prüfen, bevor Sie sich hohe Folgekosten für unwirtliches Baugebiet einhandeln.
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Flächennutzung

Verteilen Sie die Fläche auf Aufenthaltsräume. Sparen Sie an Fluren.
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Bauen Sie schlichte Quader. Je mehr Ecken, desto teurer das Heizen. Große Fensterflächen legen Sie auf die Sonnenseite.
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Wenn Sie ebenerdige Alternativen zum Keller finden, sparen Sie für das Ausheben und Einrichten des Kellers mehrere Tausend Euro.
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Bauen Sie zunächst ein kleines Haus, planen Sie aber vorher die Anbauten ein. So können Sie nach und nach Ihr Haus ausbauen.
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Dach, Balkon und Garage

Setzen Sie auf einfache Dachkonstruktionen. Das Dach können Sie durch einen Ausbau am einfachsten als zusätzlichen Wohnraum erschließen.
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Balkone lassen mehr Wärme entfleuchen. Wärmebrücken vermeiden Sie aber, indem Sie den Balkon frei tragend auf Holzständern bauen.
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Fertiggaragen und Carports sind günstige Ware. Die maßgeschneiderte, aus Beton gegossene Garage ist sehr viel kostspieliger.
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Wände und Decken

Porenbeton ist sehr billig und hat eine sehr gute Wärmedämmung.
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Innenwände werden immer übereinander gebaut. Wenn Sie diese aus Gipskarton anfertigen, haben Sie außerdem leichtes Spiel beim Anbauen.
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Bauen Sie fertige Deckenelemente ein, diese sind günstiger. Auf Trittschalldämmung müssen Sie trotzdem nicht verzichten.
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Sie müssen Wände nur bis zu der Höhe kacheln, in die Wasser spritzen kann. Wenn Sie genau wissen, wie Sie Ihr Bad ausstatten werden, können Sie sich vielleicht das Kacheln einer ganzen Wand sparen.
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Heizen und Warmwasser

DIN-Größen sind günstiger als Spezialkonstruktionen. Beziehen Sie DIN-Größen für Türen, Fenster usw. bereits in die Planung ein.
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Leitungen und Elektronik

Elektrische Durchlauferhitzer sind sehr viel sparsamer als Zentralversorgungen.
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Lassen Sie Ihre Leitungen nicht auf Umwegen durch den Grund laufen. Verlegen Sie sie auf dem kürzesten Weg.
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Installieren Sie Steckdosen im Verbund, anstatt viele einzelne zu verlegen. So sparen Sie Material und Weg. Außerdem sind Kombinationsleisten verhältnismäßig billiger als Einzelsteckdosenvorrichtungen.
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