Zum aktiven Social-Media-Marketing gehört neben den Kanälen von Facebook, Twitter, Tumblr und Co. auch das Video-Portal YouTube. Virales Marketing funktioniert in Form von Werbespots immer besser. Werbekampagnen von Edeka, Evian und vielen anderen Unternehmen haben in der Vergangenheit gezeigt, dass mit vergleichsweise wenig Aufwand eine enorme Weiterverbreitung und Streuung unter den Verbrauchern möglich ist. YouTube lässt sich darüber hinaus aber auch für Tutorials und Imagefilme hervorragend nutzen.
Virale Werbekampagnen als Hingucker
Mit viralem Marketing lassen sich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Ein gut gemachter Werbespot muss nicht teuer sein und verbreitet sich im Idealfall ganz von allein. Hinzu kommt, dass man nicht nur eine bestimmte Zielgruppe ansprechen kann, sondern die Streuung viel breiter ist.
Zwei Beispiele für extrem erfolgreiches virales Marketing findet man bei der Supermarktkette Edeka und beim Mineralwasser Evian. Edeka hat mit der „Supergeil“-Werbung den Marketingerfolg des Jahres hingelegt. Ein lässiger älterer Herr mit grauem Rauschebart preist in dem Spot, in Verbindung mit einem Song, die Edeka-Produkte als „supergeil“ an. Dank dieser kuriosen und leicht provokanten Verbindung hat der Spot nicht nur jede Menge Werbepreise abgeräumt, sondern auch tausendfach Nachahmer gefunden, die ihre eigenen „Supergeil“-Spots gedreht und ins Internet gestellt haben. Das Originalvideo wurde inzwischen mehr als elf Millionen Mal aufgerufen. Das Ergebnis ist ein unbezahlbarer Imagegewinn für Edeka.
Der Mineralwasserriese Evian hat schon seit Jahren einen Marketing-Klassiker in Videoform im Rennen. Die „Baby & Me“-Kampagne fing einst mit lachenden Babys auf Inlineskates an. Derzeit läuft die neueste Werbeidee sogar in aktueller Form als Superman-Pendant. Wer sich nicht für das Wasser interessiert, guckt sich diese Art der Werbung trotzdem gerne an, weil sie einfach gut unterhält.
Unternehmensinfos per Bild und Ton
YouTube kann aber auch anders als in Form von klassischen Werbespots genutzt werden. Unternehmen können sich unter anderem über Imagefilme präsentieren oder bestimmte Dienstleistungen und Produkte anbieten – wie hier am Beispiel von NKL Boesche zu sehen.
Diese Form der Unternehmensbeschreibung wird inzwischen häufig einem klassischen Fließtext vorgezogen.
Ebenfalls in vielfältiger Form zu finden, sind auch diverse Tutorials. Ob Fitnessübungen, Yoga-Kurse, IT-Anwendungen oder Walktrough-Anleitungen für Computerspiele – die Möglichkeiten, sich als Unternehmen oder Unternehmer bei YouTube zu präsentieren, sind vielfältig.
Virales Marketing rentiert sich
Mit viralen Marketing-Methoden lässt sich aber nicht nur das Image verbessern, sondern auch Geld verdienen. Neben neuen Zielgruppen, die durch besonders unterhaltsame Videos angesprochen werden, können die Videos auch mit Werbespots und Werbebannern versehen werden. So wird gleich auf zwei verschiedenen Wegen Geld in die Kassen gespült.
Bildurheber: Thinkstock, iStock, triloks
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