Politik & Wirtschaft

Oder: Popsongs aus dem 16. Jahrhundert. Warum sich die Avantgarde derer, die sich mit Zukunft beschäftigen, heute gerade von der Vergangenheit inspirieren lässt. Warum Sting oder die Ars Electronica intensiv zurück blicken, um vorausschauend sein zu können. Und warum das Wissen um die eigene Herkunft eine gute Zukunft schafft. Innovation aus Tradition ? das ist mein Trend des Tages.

Nach der gemeinhin als misslungen erachteten Gesundheitsreform setzt die Große Koalition zu weiteren Reformschritten an: bei den Unternehmenssteuern, der Arbeitsmarktpolitik, bei Hartz IV. Derweil rüstet der DGB zum Widerstand gegen die fortschreitende Umverteilung von unten nach oben. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung bietet jetzt neuen Zündstoff, den die Gewerkschaften für sich zu nutzen wissen werden.

Nun hat sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen zu einem Paket von Maßnahmen als Reaktion auf den Atomwaffentest von Nord-Korea geeinigt. Allerdings kann man sich fragen, ob diese Resolution ausreicht und ob ihr Inhalt überhaupt umsetzt werden wird.

Vor den Augen der Welt zeigt das kommunistische Regime, was es von Minderheiten und deren Rechten hält. Gar nichts. Zum wiederholten Male Opfer: Tibeter.

Hilfe, die Unterschicht kommt! Sie ist ein Verwandter den man nicht mag und schon abgeschrieben hat, doch plötzlich steht er vor der Tür. Soll man ihm aufmachen? Oder das Problem einfach aussitzen?

Die Diskussion ums Denglische wird immer wieder gerne geführt ? und nicht selten trifft?s die nicht ganz Richtigen. Ein offener Brief an Frau Prof. Dr. Jutta Limbach.

Sind Medien legitime Kriegsziele? Ja, sagt der ehemalige britische Innenminister David Blunkett. George W. Bush soll sich ähnlich geäußert haben.

Hauptsache man hat die Bombe. Alles andere scheint zweitrangig im letzten stalinistischen System der Welt. Die Bevölkerung verhungert? Na und, wir brauchen die Bombe!

Die neue Coca-Cola Werbung erzeugt nicht nur im Fernsehen Aufmerksamkeit. Auch die Plakatwände bzw. Teile davon sind scheinbar ziemlich begehrt.

Eines kann man der deutschen Kriegsmarine sicher nicht vorwerfen, - dass sie eine ruhmreiche Historie hätte. Als 1918 die kaiserliche Hochseeflotte die rote Fahne hisste, statt ins maritime Endmassaker zu dampfen, wurde klar, dass die schaumweinsteuerfinanzierte Waffengattung maximal zur Dekoration der deutschen Außenpolitik taugt. Zum Glück scheint auch die Bundesmarine dieser schönen Tradition treu bleiben zu dürfen.