Phosphor: Wirkung, Dosierung und Phosphor in der Homöopathie

Die wichtigste Phosphor-Wirkung im menschlichen Körper ist die Energieverwertung und -gewinnung, desweiteren ist dieser Mineralstoff existentiell für den Erhalt der Zähne und Knochen. Dementsprechend führt ein dauerhafter Mangel an diesem Stoff zu Muskelschwäche und Knochenschäden. Außerdem ist er ein Bestandteil des Blutes, des Gehirns, der Nerven und Muskeln. Auch in der Homöopathie wird der Mineralstoff vielseitig angewendet bei bestimmten Patienten.

Phosphor im Überblick:

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Natürliches Vorkommen in Lebensmitteln

Phosphor ist vor allem enthalten in Lebensmitteln wie Weizen, Brot, Kartoffeln, Fleisch, Milch und Eidotter. Hier ein Mengenvergleich bei je 100 g:

  • Fettarme Milch: 91 mg
  • Hühnerei: 216 mg
  • Fleisch (je nach Sorte): zwischen 70 und 360 mg
  • Fisch (je nach Sorte): zwischen 150 und 430 mg
  • Getreide: zwischen 36 mg (polierter Reis) bis 1290 mg (Weizenkleie und Speisestärke

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Die empfohlene tägliche Dosis

Sie beträgt 800 bis 1300 mg pro Tag, wobei letztere Menge für Menschen mit erhöhtem Bedarf gilt, nämlich Schwangere und Stillende. Langerfristige Überdosierungen können den Stoffwechsel stören und zu einer Nierenschwäche führen.

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Phosphor in der Homöopathie

Als homöopathische Mittel „Phosphorus“ wird der Mineralstoff vor allem bei Magenschwäche, Infekten der Atemwegen und Angst verwendet, und zwar bei Patienten, die herzlich, offen, lebhaft, bzw. leicht erregbar bis ängstlich wirken. Phosphorus-Patienten haben häufig wiederkehrende Atemwegsinfektionen, welche die Lunge in Mitleidenschaft ziehen.Weitere Anwendungsgebiete sind – abhängig von den Leitsymptomen des Patienten – Asthma, Bronchitis (auch chronisch), Durchblutungsstörungen (z.B. auch erkennbar an kalten Fingern und Händen) Erbrechen, (Reiz-)Husten,  Magenschleimhautentzündung, zu starke Menstruation, Nervosität,  Schlaflosigkeit, Unruhe, Verdauungsschwäche und Übelkeit. Phosphorus ist das richtige Mittel, wenn sich die Symptome verschlimmern bei Bewegung, Lärm, heißer Nahrung, auf der linken Seite liegen und Überanstrengung, und wenn sie sich bessern bei Kälte, frischer Luft, Ruhe und Schlaf.Häufig werden die Phosphorus Potenzen D6 bis D12 angewendet. Zu beachten gilt, dass dieses Mineralstoff in der Homöopathie bis zur Potenz D3 verschreibungspflichtig ist.

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