Open Pandora: Der Linux Handheld erhitzt die Gemüter

Er macht gerade eine schwere Zeit durch, doch war ein so ambitioniertes Projekt. Was ist aus dem Open Pandora Linux Handheld geworden? Er wird ausgeliefert, doch eben weil er das wird, erzürnt das die Gemüter so manchen Anhängers. Warum, wieso und weshalb?

Open Pandora mit Open End Preis

300 Euro sollte der Spielehandheld einst kosten. Soviel haben Vorbesteller auch bezahlt, doch jetzt sollen diese zum Erhalt eines solchen Gerätes spontan noch draufzahlen. Man hat sich verrechnet im Pandora-Team. Was im Bauwesen zum Alltag gehört, scheint eine neue Begleiterscheinung der Technikindustrie zu werden. Die 300 Euro sind auf 440 Euro Kosten angestiegen. 140 Euro Mehrkosten, die keiner geschafft hat im Vorfeld zu erkennen! Klar, nun kann man auf seine Vorbestellung pochen und das wird so akzeptiert, nur wartet der Kunde sich einen Ast ab und darf einige Wochen auf sein Gerät warten. Schlimmstenfalls Monate oder auch zwei geschlagene Jahre in einzelnen Fällen. Man ist also nicht verpflichtet den Aufpreis zu zahlen, muss dann lediglich länger warten. Wer bereit ist die Mehrkosten zu bezahlen, erhält eine Garantie der Lieferung binnen 7 Tagen. Nach Auslieferung aller Vorbestellungen soll der Endpreis auf 500 Euro ansteigen, um die Kosten der 300 Euro Charge wieder reinzuholen. Was führte zu den unerwarteten Aufpreis und rechtfertigt der Preis dann überhaupt noch da Gerät?

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Verfehlte Produktion und veraltete Technik

Weil der Mainboard-Zulieferer Circuitco es geschafft hat, die Chargen nur unter hohen Verlusten zu produzieren, rächt sich das im Endpreis. Die Verzögerungen führten zu Problemen an anderen Stellen und weil diese die damals aktuelle Hardware veraltet lassen haben, musste kurzfristig auf aktuelleres Material zurückgegriffen werden, was wiederum den Preis nach oben drückt. Weiterhin ist ein 600 MHz Texas Instruments OMAP Prozessor vom Typ ARM Cortex A8 verbaut. Die Grafikeinheit verfügt über den PowerVR SGX530, welcher zumindest die schwachbrüstige CPU etwas entlasten kann. Der 4,3 Zoll große Bildschirm löst mit 800 x 480 Pixeln auf und der Arbeitsspeicher von 256 MB ist keineswegs mehr zeitgemäß. Lächerliche 512 MB integrierter Speicherplatz sind glücklicherweise mit zwei SD-Kartenleser Slots kompensierbar.

Zumindest wird der Open Pandora Linux Handheld geliefert. Die Umstände sind nicht die Besten und wie Ihr im Video sehen konntet, sind die optischen Maße auch keine Glanzpunkte gegenüber dem Nintendo DSi.

2 Meinungen

  1. „Er wird ausgeliefert, doch eben weil er das wird, erzürnt das die Gemüter so manchen Anhängers. “ Es ist faszinierend wie es eine Einzelperson geschafft hat zu suggerieren in der Community würden die Leute „entzürnt“ sein. Das sind 2-3 Leute im deutschen Forum. Im (ungleich größeren) englischen hab ich seit einiger Zeit keine Beschwerden über die sogenannten „Premium Pandoras“ gelesen. Die Community steht da hinter dem Team. Daran ändert ein externer Troll, Jochen Kolbe, nichts.Ich hab eine pandora. Man merkt ihr ihre angeblich veraltete Hardware in keiner Sekunde an. Übrigens: Die Emulatoren N64oid(yongzh) und zodttds playstation emu für android sind… ports von pandoraemus. Schöne Grüße

  2. Haha, nicht zu fassen, also der Autor des Artikels hat ja echt keine Ahnung um was es bei der Sache geht! 🙂

    Die Pandora ist kein Mainstreamgerät für die breite Masse, sondern DAS ultimative mobile Multitool mit Retrogamingfeatures für eine ganz bestimmte Kundennische. Wenn man so will zur Zeit eines der exklusivsten und begehrtesten Mobilegadgets die zur Zeit am Markt! So begehrt das die Kunden 3 Jahre und länger auf ihre Pandi warten! Das OpenPandora-Team hat geschafft was nicht mal die größten Konzerne in dieser Branche auf die Reihe bringen….. Kannst du mit PSP, Nintento DSi, Xperia Play und Co. Bürosoftware ausführen (abiword, gnumeric, openoffice, etc.), Roboter und CNC Fräsen ansteuern, gängige Usb-Peripherie anschließen, Haus und Gebäudeautomation, und und und…..? OpenSource? Proudly made in Germany? Und das bei einer Akkulaufzeit von 9-10 Stunden? Hmmm…. nein? 🙂 Tja, lieber Ronny Schulze, vorher mal ein bisserl besser recherchieren bevor du so einen unbrauchbaren Text auf die Menschheit loslässt!! Das ist nicht nur fahrlässig, sondern auch geschäftsschädigend!

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