Wenn es ein Auto gibt, das man nicht so oft auf den Straßen
sieht, wie es das verdient hätte, dann ist das meiner Ansicht nach der Nissan
Murano. Ein für einen SUV gewagtes Design, der Anspruch, hohen Komfort zu
bieten und der 3,5 Liter
V6 machen den Murano eigentlich zu einem Auto, das mehr Freunde finden sollte.
Da dies wohl auch bei den Briten nicht ganz so klappt, hat
der dortige Nissan-Importeur beschlossen, den Murano etwas aufzubohren und ihn
damit interessanter zu machen. Das GT-C genannte Modell erfreut mit seinen
22-Zoll-Felgen, einem neuen Endschalldämpfer und dezenten Spoilern. Zusammen
mit der schwarzen Lackierung wird aus dem so schon nicht gerade braven Look des
Murano etwas deutlich sportlicheres.
Auch im Innenraum wurde kräftig an’s Werk gegangen und mit
Leder, Metallapplikationen und einem Schaltknauf aus echtem Murano-Glas wurde
das Interieur deutlich aufgewertet.
Damit das nicht alles nur Schein ist, wurde dem V6 noch ein
Turbo gegönnt, womit aus den 230 PS der Serienversion ziemlich wilde 340 PS
wurden. Ob all dies dazu führt, dass der Murano Spaß macht, ist zwar
anzunehmen, aber noch nicht bewiesen – denn erst nach der Automesse in London,
auf der der GT-C ausgestellt sein wird, sollen Fahrttests durchgeführt werden
und analysiert werden, ob der GT-C auf dem Markt überhaupt eine Chance hat.