Nervenentzündungen behandeln: Medikament + Therapie = Hilfe

Die auch als Therapie bezeichneten Nervenentzündungen behandeln Ärzte heutzutage zumeist mit einer Kombination aus Medikation und Therapien. So bekommen sie die häufig sehr schmerzhafte Erkrankung in den Griff.





Schmerzhafte, quälende Krankheit

Eine Nervenentzündung kann sehr schmerzhaft sein – besonders berüchtigt ist eine Neuritis im Gesicht. Die in dieser Variante als „Trigeminusneuralgie“ bezeichnete Krankheit tritt hier mit blitzartigem stechendem Schmerz auf. Es soll angeblich zu den schlimmsten Schmerzen gehören, die ein Mensch aushalten muss. Verursacht wird eine Nervenentzündung durch giftige Stoffe wie Alkohol, aber auch körpereigene Gifte, Bakterien, Viren und Mikroorganismen können der Auslöser sein. Allerdings können Nervenentzündungen auch ohne eine Vergiftung oder Erkrankungen entstehen – dann sind die Ursachen meistens Durchblutungsstörungen oder eine andauernde Mangelernährung.

Komplexe Symptomatik

Eine Nervenentzündung kann sich mit vielen Symptomen äußern: Irritierende Empfindungsstörungen wie Zucken und Kribbeln gehören ebenso dazu wie Nervenschmerzen – auch Neuralgien genannt . Störungen der Muskelfunktionen und Lähmungs- oder Taubheitserscheinungen können ebenfalls auftreten, und die Haut kann ebenfalls betroffen sein. Der Entzündungsort und die Art der befallenen Nerven sind häufig für das Ausmaß der Beschwerden von Bedeutung. Der Bewegungsapparat kann durch die starken Schmerzen in seiner Funktion stark eingeschränkt sein. Diese Immobilität kann den Gesamtzustand der betroffenen Person weiter herabsetzen – sogar Depressionen können die Folge sein.

Nervenentzündungen behandeln: Die verschiedenen Ansätze

Nervenentzündungen werden in der Regel mit entzündungshemmenden Medikamenten, Schmerzmitteln und Antibiotika behandelt.
Manchmal kommt auch eine Schmerztherapie zum Einsatz, ebenso wie Psychopharmaka. Auch kann der betroffene Bereich örtliche betäubt werden – auch Krankengymnastik oder eine Reizstrombehandlung oder Akupunktur können als flankierende Maßnahmen zum Einsatz kommen.
Und wenn eine Stoffwechselerkrankung der Grund für die Nervenentzündung ist, ist natürlich eine entsprechende Diät angezeigt. Sie ist in diesem Fall für eine erfolgreiche Behandlung der Neuritis unabdingbar.

Foto: Thinkstock, 101715271, Hemera, Arbi Babakhanians

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