Naturheilkunde gegen Niesattacken – Heuschnupfen ganzheitlich behandeln

Der Winter hat sich verabschiedet und mit den ersten Blüten von Hasel, Erle und Birke beginnt der alljährliche Leidensweg vieler Allergiker. Etwa ein Drittel aller Deutschen leidet an der einen oder anderen Form einer Allergie – Tendenz steigend. Die Schulmedizin hat außer Antihistaminika, die in der akuten Phase die Symptome lindern und Cortison bei stärkeren Beschwerden oder zur lokalen Therapie nur noch die Hyposensibilisierung, die jedoch nur bei einzelnen Allergenen angewendet werden kann und über mehrere Jahre durchgeführt werden muss, keine Therapieangebote für Allergiker. Da wundert es nicht, dass Betroffene immer häufiger naturheilkundliche Verfahren zur Behandlung ihrer allergischen Beschwerden in Anspruch nehmen.

Bewährte Behandlungsverfahren

Die Naturheilkunde bietet eine Vielzahl verschiedener Verfahren zur Behandlung von Allergien an. Hier ist es selbst für Fachleute schwierig, den Überblick zu bewahren und Hilfreiches von suspekten Außenseitermethoden zu unterscheiden. Einige Behandlungsmethoden der Naturheilkunde haben sich aber bei der Behandlung von Allergien bewährt, weshalb wir Ihnen diese kurz vorstellen möchten.

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine seit vielen Jahrzehnten erfolgreich eingesetzte Methode zur Behandlung von Allergien. Hier wird aus der Armvene eine kleine Menge Blut entnommen und dann, als Umstimmungsimpuls gleich wieder in den Gesäßmuskel injiziert. Gelegentlich wird das Eigenblut noch mit einem homöopathischen Arzneimittel gemischt, bevor es reinjiziert wird. Auch die Bestrahlung des Eigenblutes mit UV-Strahlen ist weit verbreitet, man spricht dann von aktiviertem Eigenblut. Die besten Erfolge erzielt man, wenn die Behandlung bereits im Herbst durchgeführt wird. Serien von zehn bis zwölf Injektionen im Abstand von vier bis sieben Tagen sind die Norm.

Bioresonanztherapie

Die Bioresonanztherapie arbeitet mit ultrafeinen elektromagnetischen Impulsen, die die Regulation des Körpers normalisieren sollen. Der Behandlung erfolgt mit einem Gerät, an das zwei zylinderförmige Handelektroden angeschlossen sind, die der Patient in den Händen hält. Das Bioresonanzgerät wird mit den zuvor ausgetesteten Allergenen bestückt, deren Schwingungsspektrum das Gerät dann invertiert (um 180° Phasenverschiebt), also eine „Löschschwingung“ erzeugt, die dann über die Handelektroden an den Patienten übertragen werden. Je nach Gerät und Hersteller variiert die Behandlung etwas. Viele Allergiepatienten berichten über eine Linderung ihrer Allergiesymptome durch die Bioresonanztherapie.

Homöopathie und Akupunktur

Diese beiden Naturheilverfahren zählen zu den bekanntesten und bieten beide hilfreiche Therapieansätze zur Behandlung von Allergien. Bei der Homöopathie kommen potenzierte, also schrittweise rhythmisch verdünnte, Wirkstoffe zum Einsatz. Bewährt haben sich hier sowohl die klassische homöopathische Konstitutionstherapie als auch eine Umstimmungstherapie mit Komplexmitteln (hier werden verschiedene homöopathische Mittel in einer Mischung kombiniert). Auch bei akuten Beschwerden kann die Homöopathie erfolgreich eingesetzt werden. Die Akupunktur geht davon aus, dass der Körper über ein Netz aus Energiebahnen verfügt, die sogenannten Meridiane, in denen die Körperenergie (Chi) zirkuliert. Bei einer Allergie ist der Energiefluss aus dem Gleichgewicht geraten. Durch das setzen von Akupunkturnadeln an bestimmten Punkten auf den Meridianen wird dieser wieder harmonisiert, was auch zu einer Verbesserung der Allergiesymptome führt. Unterstützt werden kann die Akupunkturbehandlung durch diätetische Maßnahmen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).

Img: Thinkstockphotos, iStock, luna4

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