Muse: ?Our hopes and expectations/ Black holes and revelations!?

Wie beschreibt man die Musik auf „Black Holes and Revelations“? Sie passt in keine Schublade. Sie ist irgendwo zwischen Rock,
Pop, Emo und Glam, eben einfach Muse. Die unverkennbare Kopf-Stimme von Matthew
Bellamy schwingt durch höhere Sphären, die auf diesem Album von 80er-Klängen
inspiriert sind. Vielleicht aber auch von David Bowie, der die drei Jungs aus
Devon ab und zu im Electric Lady- und Avatar-Studio in New York besuchte, während
sie die Platte aufnahmen. 
 
Spätestens seit ihrem zweiten
Album „Origin Of Symmetry“, auf
jeden Fall aber seit „Absolution“ (2003)
kommt man an Muse ( Matthew Bellamy, Chris Wolstenhome und Dominic Howard)
nicht mehr vorbei. Doch die vierte Platte braucht Zeit, um sich einzuhören.
Gleich das erste Lied „Take a bow“ ist nach einem Madonna-Song benannt. Matt
tobt sich am Keyboard aus. Die Texte handeln von Verschwörungen, Apokalypse und
Aliens. Das Album gehört für mich (noch) nicht zu den Besten. Anfangs schreckte
mich der 80er-Sound, doch nun finde ich das Album mit jedem Mal hören besser.
Mein Schlüsselerlebnis: Mein Nachbar über mir feierte am Wochenende eine
Karaoke-Party. Das heißt von 22 Uhr abends singen bis 5 Uhr morgens. Das Gejaule von oben war nicht auszuhalten. Meine Rettung: „Black holes and
revelations“ von Muse. Unglaublich beruhigend, eine Labsal für die, vom
schrägen Gesang gequälte, Seele. 

Der meiner Meinung nach beste Song des Albums ist
„Invincible“. Ein glattes Meisterwerk und auch schon beim ersten Mal hören
super!
 

TRACKLISTE

Take a Bow
Starlight
Supermassive Black
Hole
Map Of The
Problematique
Soldier’s Poem
Invincible
Assassin
Exo-Politics
City Of Delusion
Hoodoo
Knights Of Cydonia

Warner Music

Muse kommt übrigens im November noch einmal nach Deutschland,
diesmal hoffentlich ohne Störung durch einen Hurricane.   

 


Tourdaten
:
25.11. Berlin
26.11. Hamburg
29.11. Böblingen
13.12. Düsseldorf

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