Modell Bauhaus Ausstellung im Martin-Gropius-Bau

Die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau zeigt nach der Ausstellung 60 Jahre.60 Werke zum ersten Mal umfassend die Werke, die vom Bauhaus geschaffen wurden. Achtzehn Räume stehen dabei zur Verfügung, um in chronologischer Reihenfolge die Errungenschaften des modernen Konzepts vorzustellen. Dabei trifft der Besucher Künstler wie Paul Klee, Wassily Kandinsky, Johannes Itten und Mies van der Rohe.

Ausstellung mit Bauhaus Kunstwerken

1919 schrieb Walter Gropius sein Bauhaus-Manifest. Hier legte er fest, dass man in der Kunst nicht nur wieder zum Handwerk zurückkehren müsse, sondern auch dass dieses mit der industriellen Fertigung harmonisieren soll. Am Ende stünde immer der Bau, woraus sich der Name der so gegründeten Kunstschule ergab. Sachlich, schlicht, industriell, zweckgebunden waren die so entstandenen Werke – stark vereinfacht könnte man sagen, dass dabei eine Verinnerlichung des „form follows function“-Prinzips ergab.

Nur sechs Jahre überdauerte das Bauhaus in Weimar, weitere acht verblieben ihm, bis es 1933 aufgelöst wurde. Die Künstler gingen ins Exil und konnten so nicht nur ihre Arbeit fortführen, sondern den kühlen, sachlichen Stil auch international erfolgreich machen. Ob nun Produktdesign oder Kommunikationsdesign, den Einfluss des Bauhauses auf Kunst, Kultur, Handwerk und Design kann man kaum hoch genug einschätzen.

Der Martin-Gropius-Bau zeigt Modell Bauhaus

Kein Name wird mit dem Bauhaus so verbunden, wie der von Walter Gropius. Passender weise wird die Ausstellung zum 90ten Jubiläum der Kunstschule im Martin-Gropius-Bau, der von einem Großonkel des Gründers gebaut wurde, vom 22. Juli bis zum 04. Oktober laufen.

Von 10 bis 20 Uhr kann man sich die „Modell Bauhaus“ Ausstellung ansehen. Der Eintritt liegt bei 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Freien Eintritt haben Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre. Auch Führungen, Audioguides und ein internationales Symposium unter dem Titel „Bauhaus global“ werden angeboten.

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