Ein Modell zur Veranschaulichung
Im Bereich der Naturwissenschaften gibt es viele interessante und wissensvermittelnde Modelle. Da wäre einmal das Modell des menschliche Skeletts. Wir haben es sicherlich schon alle im Biologieunterricht in der Schule gesehen (und vielleicht auch angefasst). Stellt die Lehrkraft dann das Skelett eines Menschenaffens daneben, spüren wir geradezu den evolutionären Entwicklungsschritt, den die Menschheit gemacht hat. Gut, wir wissen, dass wir nicht vom Affen abstammen, sondern Menschen und Affen stammen von einem gemeinsamen Vorfahren ab. Wir haben uns nur unterschiedlich weiter entwickelt.
Das Modell (hier am Beispiel: Skelett) zeigt uns überdeutlich einen bestimmten Zusammenhang, denn dafür ist das Modell entstanden, um Etwas auf den Punkt zu bringen.
Ursprünglich kommt das Wort aus der Zeit der Renaissance in Italien. Das italienische Wort „modello“ ist ein Begriff aus dem Bereich der Architektur, hergeleitet vom lateinischen „modulus“, und definiert einen Maß(stab) bei Bauwerken.
Sie ist ein Model…
Die Laufstege sind voll mit ihnen. Zeitschriften, Fernsehsendungen und Modereportagen zeigen sie immer schöner, vollkommer und vor allem immer dünner. Modemodel zu sein, heißt ein bestimmtes Schönheitsideal zu verkörpern, das heute nun mal extrem schlank ist. Erst waren es die Frauen, die Figuren wie Mädchen haben mussten, um in dieser Branche arbeiten zu können. Jetzt sind auch die Männer nur noch Knaben in der Modebranche. Viele junge Mädchen orientieren sich an dem Bild der Frau in der Werbung und versuchen es zu kopieren.
Aber das Model ist nur eine schöne Hülle, die Füllung ist wie eine Praline, eine Überraschung.
Wobei wir auch bei einer weiteren Bedeutung des Wortes Model (Form) sind. Damit ist eine Hohlform gemeint, die zum Formen von verschiedenen Materialien dient. Ein bekanntes Beispiel ist hier die Holzform, um Springerle, eine Backspezialität, auch bekannt als Spekulatius, herzustellen. Ebenso werden die schon erwähnten Pralinen in einer speziellen Modelform hergestellt. Allerdings ist dieser Begriff veraltet und wird heute wenig verwendet. Im Verb „ummodeln“ hat sich seine Bedeutung aber bis heute gehalten.
Bild: konradbak – Fotolia
Das sieht Spiegel-online anders:
Guckst du hier:
http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,333049,00.html
Herzliche Grüße
Bernd
„Fotomodell“ mit Doppel-L ist ein gängiges deutsches Wort. Wüsste nicht, was dagegen einzuwenden wäre.
Modell ist ein Synonym für Model, und zwar genau dann, wenn man damit eine Person meint. Das „Fotomodell“ zum Beispiel ist das Gleiche, wie das „Fotomodel“. Wenn man damit eine Form oder Umschreibung meint, die ein beschränktes Abbild der Wirklichkeit ist, ist es immer das Modell (das physikalische Modell, die Modellvorstellung oder aber das Kunststoffmodell im Modellbau). Bei Hohlgussformen spricht man wieder vom Model (oder der Matrize), aber nie vom Modell.Intuitiv schreibt man Modell immer mit „ll“, wenn man das Wort auch lang spricht. Bei „Model“ wird das „e“ hingegen nicht gesprochen -> „Modl“.
Also ich finde es ja mega weit her geholt, dass man schreiben muss „Die sind ja nun Mal alle sehr dünn“
Stimmt doch gar nicht!
Der/Die Verfasser/-in ist wohl selbst etwas fülliger und kommt damit selbst nicht klar!
Echt eine Schande sowas in einen „Bericht“ zu schreiben