Mit dem Mitsubishi Lancer Evolution X mischen die Japaner erneut im Bereich Premium Sportwagen mit. Mit der Modellreihe Evolution hat Mitsubishi nicht nur seit 17 Jahren eines der erfolgreichsten Rallye-Autos im Stall, sondern sorgt auch bei sportlich orientierten Fahrern für absolutes Herzrasen. Das gilt auch für das aktuelle Modell, kurz und liebevoll Mitsubishi Evo 10 genannt.
Mit dem Nippon-Racer wollte Mitsuibihi auch einen Schritt aus dem Proleten-Image schaffen, der dem Wagen noch bei älteren Modellen anhaftet. Als direkte Konkurrenten des Mitsubishi Evo 10 sehen die Japaner nicht mehr Autos wie den Subaru Impreza WRX STI, sondern deutsche Premiumwagen á la Audi S4 oder den BMW M3. Ein hoher Anspruch, der nicht ganz erreicht wird.
Mitsubishi Lancer Evolution X: Technische Daten
Unter der Haube weiß der Mitsubishi Evo 10 mit seinen technischen Daten zu überzeugen. Der Turbo-Motor liefert 295 PS (beim Vorgänger waren es noch 280 PS), der die rund 1.600 kg Gewicht von 0 auf 100 in 6,3 Sekunden beschleunigt. Laut Mitsubishi liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 242 km/h.
Doch bei soviel Power ist es nicht verwunderlich, dass der Mitsubishi Evo 10 viel Durst hat. Die angegebenen 10,5 Liter Benzinverbrauch entsprechen aber leider nicht ganz der Wahrheit. Realistisch muss man schon mit bis zu 14 Litern auf 100 Kilometern rechnen.
Mitsubishi Evolution 10: Hoher Preis, hoher Fahrspaß
Und wenn wir schon bei Zahlen sind, wollen wir auch gleich einen Blick auf den Anschaffungspreis des Sportwagens werfen. Dieser ist mit rund 50.000 Euro alles andere als günstig. Dafür bekommt man aber einen Flitzer, der für absolutes Fahrvergnügen steht, sehr gute Fahreigenschaften hat und über eine hervorragende Traktion verfügt. Vor allem wer im manuellen Modus oder dem Super-Sport-Modus unterwegs ist, kann für richtig Dampf auf der Straße sorgen. Durch den etatmäßigen Heckspoiler und großen Kühlergrill wird der Mitsubishi Evo 10 auch optisch seinem sportlichen Charakter gerecht.
Doch wenn sich die Japaner schon mit Mercedes und BMW messen wollen, müssen sie auch im Innenraum den Vergleich antreten. Und hier überzeugen lediglich die bequemen Recaro-Ledersitze. Ansonsten ist das Interieur dank Hartplastik überwiegend unspektakulär und reicht gewiss nicht aus, um mit dem M3 oder S4 mithalten zu können.
Aber im Großen und Ganzen – abgesehen von hohem Grundpreis, Innenraum und Gewicht, wodurch die Sportlichkeit etwas leidet – überwiegen die positiven Aspekte. Und wer es schon immer mal den Jungs und Mädels von „The Fast and the Furious“ gleichmachen wollte, macht mit dem Mitsubishi Evo 10 einen richtigen Schritt.
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Bei den Evolution Modellen war das ja schon immer so dass, das Auto in sachen Fahrverhalten und Spritzigkeit punktet und der Rest eigentlich „naja“ Bewertungen bekommt und der Preis mit 50.000 Euro ist absolut überzogen.Für den Preis bekommt man bessere Autos.