Mit dem Wohnmobil durch Portugal: Tipps für die Individualreise

Reist man mit einem Wohnmobil durch Portugal oder ein anderes Land, begibt man sich auf einen Erholungstrip der anderen Art. Anstatt mit dem Flugzeug in ferne Länder zu fliegen, sich am Strand zu räkeln oder an einer geführten Rundreise teilzunehmen, ist man bei einem CampingUrlaub Deluxe völlig unabhängig, aber auch eigenverantwortlich.

Planung der Wohnmobil-Reise durch Portugal

Die Planung, mit dem Wohnmobil durch Portugal zu reisen, ist nicht zu unterschätzen. Als erstes sucht man sich das Wohnmobil oder den Camper aus, wobei sich die Fahrzeugtypen von Land zu Land in der Größe und Ausstattung unterscheiden.

Je nachdem, wie komfortabel es sein soll, kann das Equipment umfangreich oder eher genügsam sein. Besonders praktisch sind natürlich Wohnmobile, die bereits Geschirr, Besteck, Decken und Kissen an Bord haben. Natürlich ist dies eine Frage des Geldes, denn diese Ausstattung muss oftmals gemietet werden. Allerdings sollte man diese Kosten in Kauf nehmen, zumal die Gegenstände auf den doch begrenzten Platz im Camper abgestimmt sind.Zu der Grundausstattung kommen noch persönliche Dinge wie Kleidung, Schuhe, Kosmetika, Bad– und Küchenutensilien (Handtücher, Putzmittel, etc.), Bettwäsche, Zelt, Tisch und Stühle hinzu, so dass eine Liste der benötigten Sachen empfehlenswert wäre. Auch die Essens– und Trinkvorräte sollten präzise kalkuliert und eingeplant werden, obwohl man die Nahrungsmittel natürlich während des Urlaubes wieder aufstocken kann.Ist für die Grundausstattung gesorgt, müssen grundsätzliche Dinge geklärt werden. Darunter fällt in erster Linie die Routenplanung sowie eine Fahrzeugversicherung, welche wiederum von Land zu Land abweichen kann. Auch wenn es für passionierte Camper klar ist, sollte auch hier nochmals daraufhin gewiesen werden, dass ein für bestimmte Fahrzeuggrößen spezieller Führerschein erforderlich ist. Außerhalb der EU benötigt man ein internationales Dokument.

Zudem muss man sich über ausgewiesene Wohnwagenstellplätze informieren und Pausen sowie Tankmöglichkeiten einplanen.

So könnte Camping in Portugal aussehen

Sie fahren von Deutschland, streifen vielleicht die Niederlande oder Belgien (abhängig von Ihrem Wohnort) über Frankreich und Spanien nach Portugal. Da dies eine recht lange Strecke ist, empfiehlt es sich, in Frankreich zu übernachten.Fahren sie über Valladolid (Spanien), wird eine der ersten Städte Portugals Mirando do Douro sein, ein Weinanbaugebiet, wo man direkt die Möglichkeit hat, den bekannten Portwein zu probieren. Entlang des Flusses Douro können Sie dann Richtung Porto aufbrechen und die für ihre Felsenkeller bekannte Stadt besichtigen. Empfehlenswert ist hier ebenfalls die Azulejo Bilder, Mosaike aus bunten, quadratischen Keramikfliesen.Von dort aus kann man Braga ansteuern und die berühmte Wallfahrtskirche ‚Bom Jesus do Monte‘ anschauen. Die nächste Station heißt dann Guimaraes, die erste Hauptstadt Portugals (1128-1139), dessen Kastell von König Afonso Henrique sehr sehenswert ist. Je nachdem, wie lang die Reise werden soll, könnten danach noch folgende Ziele auf dem Plan stehen: Viseu und Aveiro, Coimbra, Conimbriga, Bathala, Obidos, Peniche, Sintra, Lissabon, Porto Covo, Sagres, Cabo de Sao Vicente, Lagos, Alentejo und Estremoz. Von dort aus geht es über Salamanca (Spanien) und Frankreich wieder zurück nach Deutschland.Hinweis: Porto Covo gilt als die wohnmobilfreundlichste Stadt Portugals.

Weiterführende Links:

Reisebericht: http://www.geo-reisecommunity.de/reisebericht/147100/1/Portugal-4-Wochige-Rundreise-mit-dem-Wohnmobil

3 Meinungen

  1. Ein toller Bericht! Portugal wollte ich schon immer mal bereisen. Noch spannender stelle ich mir allerdings eine Tour mit dem VW-Bulli vor. Hat noch ein bisschen mehr Charme 🙂

  2. Hi,

    Porto Covo ist nicht mehr so wohnmobilfreundlich wie früher. Überall an den früheren WOMO Plätzen Höhenbegrenzer eingebaut. Hat sich sehr zum negativen verändert, fahre seit 12 Jahren dorthin – jetzt leider nicht mehr. Fühle mich als Womofahrer nicht mehr willkommen.

  3. Kann mir jemand tips geben, wo ich einen günstigen Wohnmobil in Protugal finde? Ein kleiner VW-Bus als Campervan würde auch schon reichen. Danke!

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