Zur Zeit sind Mikro-Dermabrasions-Sets total angesagt. Diese speziellen Peelings schleifen die Haut mit ultrafeinen Partikelchen, etwa feinen Aluminiumoxid-Mikrokristallen, ab. Dadurch werden abgestorbene Hautschüppchen sanft entfernt. Ergebnis: Die Haut wirkt feinporiger, sieht jünger und vitaler aus. Wer keine Mikro-Dermabrasion beim Arzt machen will, der kann mit Produkten dieser Art durchaus sichtbare Erfolge erzielen. Doch wenn es kalt wird, wird auch die Haut empfindlicher. Hinzu kommt, dass die Talgdrüsen ihre Arbeit bei Temperaturen unter 8 Grad Celsius praktisch einstellen. Um die Haut nicht unnötig auszutrocknen oder mechanisch zu reizen, sollte deshalb im Winter vorsichtig mit Peelings bzw. Mikro-Dermabrasionen umgegangen werden. Die Münchner Dermatologin Dr. Sabine Zenker empfiehlt in der aktuellen Ausgabe von Vogue Beauty sogar, jetzt auf wöchentliche Peelings zu Hause zu verzichten und sich einmal im Monat eine professionelle Behandlung in einem Beautystudio zu gönnen.
Welche Empfehlungen geben Profis noch für die Winterpflege? Auf alkoholhaltige Reinigungspräparte und Gesichtswasser verzichten – Gesichtshaut, Hals und Dekollete mit Masken verwöhnen – nicht zu heiß duschen – Schaumbäder durch Ölbäder ersetzen, vorzugsweise mit natürliche Ölen, z.B. Mandel- oder Jojobaöl – die Lippen mit geeigneten Produkten pflegen, da sie keine schützende Hornschicht haben – die Hände ebenfalls nicht mit zu heißem Wasser waschen, fleißig eincremen und bei Kälte Handschuhe tragen – die Pflegecreme checken, ist sie in ihrer Konsistenz zu soft, auf eine gehaltvollere Pflege umsteigen. Empfehlenswerte Inhaltstoffe sind nach Meinung von Frau Dr. Zenker u.a. Harnstoff (Urea) sowie Vitamin A (Retinol) als Anti Aging-Substanz für den Tag und Vitamin E als Feuchtigkeitsbinder für die Nachtpflege. Ein weiterer Tipp: Kalzium zur Stärkung des Lipidfilms und zur Zellregeneration.