Gerade letzte Nacht quälte mich ein fieses und besonders hartnäckiges Exemplar, das mich nicht einschlafen ließ. Doch bei meinem morgendlichen Ausflug ins Netz fand ich die Lösung. Spiegel und Netzwelt berichteten davon: Die neue Suchmaschine für Musik „Midomi". Anstatt einem Musik vorzuspielen, soll man dem Computer jetzt was vorsingen. Das Programm soll dann das gesuchte Stück erkennen und einen von der quälenden Unwissenheit befreien. Alles was man braucht ist ein Headset oder Mikro. Zusätzlich kann man Textstücke per Tastatur eingeben. Hat man oder besser Midomi das richtige Stück gefunden, kann man es sich gleich anhören. Die Frage ist, ob man das eigentlich will. Schließlich will ich den Song aus meinem Kopf herausbekommen und nicht einbrennen.
Ein Spiegelredakteur hat Midomi auf Tauglichkeit getestet. Ich werde damit wohl bis Feierabend warten, denn im Büro will ich lieber nicht meinen Ohrwurm laut dem Computer vorträllern. Hoffentlich ist mein Orhwurm überhaupt dabei, denn die Musikdatenbank muss erst gefüllt werden. Und wie soll das gehen? Natürlich durch die User. Diese sollen nämlich eigene Acapella-Versionen von Songs aufnehmen und ins Netz stellen. Na, da bin ich aber mal gespannt. Wenn das Programm dann die Stücke nicht erkennt, wundert mich das nicht. Man weiß ja wie das klingt, wenn Leute im Radio Songs vorsingen sollen …
Schlage ich morgens meine Tageszeitung auf,entsorge ich dieses Blatt erst einmal vom Werbemüll wie MIDOMI heilt einen vom Ohrwurm rezeptfrei.Kostenlose Unterhaltung wie,warum Katrin Lutz des Nachts nicht schlafen kann,finde ich zum Gähnen langweilig.
Eigentlich keine schlechte Idee, wenn die Software mitspielt… Ein guter Ansatz, ein wenig Interaktivität & Community läuft derzeit ja eigentlich wie von selbst. Mal schauen, ob und für wieviel Million das Teil in zwei Jahren verkauft wird.
Ich hab das auch mal ausprobiert, ein paar Kinderkrankheiten hat Midomi noch. War irgendwie immer nur jedes zweites Mal ein Treffer. Oder ich singe zu schlecht. 😉