Foundations: Flüssige und cremige Varianten sind jetzt angesagt

Noch nie war die Auswahl an Foundations so groß wie heute. Es gibt flüssige Make-ups, Mousse-Make-ups, Creme-Make-ups, Kompakt-Make-ups, spezielle Anti Aging-Make-ups, ölfreie Produkte – und das in allen erdenklichen Farbtönen. Make-up-Routiniers wissen, dass erst der perfekte Dreiklang aus Farbton, Textur und Pflegepotenzial das Optimum aus jedem Gesicht herausholt.

Es braucht Zeit, den richtigen Farbton zu finden. Mit etwas professioneller Unterstützung, etwa in einer Parfümerie oder einem Kosmetik- bzw. Make-up-Studio, geht es am schnellsten. Doch auch die Textur der Foundation ist mitentscheidend für einen perfekten Look. Jeder Hauttyp hat nun mal unterschiedliche Bedürfnisse. Auch beim Handling der Foundations gibt es Unterschiede. "Am unproblematischsten ist flüssiges Make-up, weil es sich flächig und trotzdem ganz transparent verteilen lässt", erklärt Horst Kirchberger. Bei trockener bzw. reifer Haut oder im Winter empfiehlt der Top-Visagist eine Creme-Foundation, weil sie besonders reichhaltig ist. Das ist ein guter Tipp, denn in der kalten Jahreszeit wird jede Haut trockener. Insbesondere Frauen, die ansonsten ein Kompakt-Make-up bevorzugen, dürften jetzt Probleme bekommen. Der Grund: Die Haut ist zu trocken und so kann das Make-up-Produkt nicht mit der Haut verschmelzen. Mir ist es ebenso ergangen. Auch eine reichhaltige Pflegecreme als Make-up-Basis konnte nichts daran ändern. Deshalb verwende ich bis auf Weiteres eine Flüssig- bzw. Creme-Foundation. Wenn es dann wieder wärmer wird, steige ich wieder zu meinem bevorzugten Produkt um.

Um ein Make-up nach Mass zu finden, sollte man/frau das Produkte nicht am Handrücken ausprobieren, weil dort die Pigmentierung anders ist als im Gesicht. Idealerweise testet man am Kinn oder am Unterkiefer. Der ideale Farbton sollte dem natürlichen Hautton entsprechen. Im Zweifelsfall lieber einen helleren Ton wählen. Sollte es nicht gelingen, den passenden Farbton zu finden, hier ein Do-it-yourself-Tipp: Einfach einen helleren und dunkleren Ton des Wunschproduktes kaufen und zuhause auf dem Handrücken mischen, dann in die Haut einklopfen, dabei von der Gesichtsmitte nach außen hin arbeiten. Make-up-Profis verwenden ein leicht angefeuchtetes Schwämmchen oder einen speziellen Pinsel.

Mit Abdeckcremes/Concealern lassen sich kleine Unreinheiten oder Augenringe kaschieren. Diese Spezial-Make-up-Produkte kommen bei Bedarf über die Foundation. Profi-Tipp hier: Der ideale Concealer sollte etwas heller als der natürliche Hautton sein. Aufgetragen wird er mit einem Pinselchen oder Wattestäbchen und anschließend vorsichtig mit dem Finger verwischt. Es gibt aber auch Concealer mit einem eingebauten Applikator oder Pinsel. Mit etwas losem Puder wird nun die Foundation bzw. der Concealer fixiert – fertig ist die Grundierung für die Make-up-bewusste Winterschönheit.

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