Mayr-Diät – Abnehmen durch Fastenkur

„Setzen sie ihn auf Wasser und Brot“ hörte man früher nur bei Piratenfilmen, wenn es um die Häftlingsnahrung ging. Die Mayr-Diät, entwickelt von dem österreichischen Hausarzt Franz Xaver Mayr, arbeitet genau mit diesen Mitteln um eine Gewichtsreduzierung herbeizuführen. Dabei ist die Anwendung der Methode nicht als langfristige Nahrungsumstellung gedacht sondern als Fastenkur, die den Darm reinigen soll.

Fasten auf Brot bei der Mayr-Diät

Elementarer Bestandteil dieser „Diät“ sind Semmeln, bzw. Brötchen. Sie werden langsam gekaut und mit wenig Milch zweimal täglich zuleibe geführt, jeweils am Morgen und am Mittag, die restliche Zeit wird mittels Flüssigkeitszufuhr überbrückt. Dabei ist eine spezielle Technik zu beachten, in die man eingeführt wird. Kräutertees und stilles Mineralwasser werden dem Körper dabei zugeführt, dazu Bittersalze.

In vielen Hotels wird diese Fastenkur zusammen mit einer Wellness-Behandlung angeboten. Kolonmassagen und Atemübungen sollen die Darmtätigkeit anregen und Einläufe den Darm gleichzeitig reinigen.

Mangelhaftes Fastenvergnügen

Fasten macht selten Spaß, aber der Nutzen sollte über die Qual hinweghelfen. Bei jeder Fastenkur nimmt man ein paar Kilos ab, das ist auch bei der Mayr-Diät der Fall, allerdings kommt es besonders auf die Zeit danach an, weshalb eine Beschäftigung mit ausgewogener Ernährung sinnvoller ist. Langfristiges Abnehmen lässt sich auch über diese Kur nicht bewirken.

Wer tatsächlich nachhaltig abnehmen will, kann vielleicht kurzzeitig auf diese Methode zurückgreifen, als Dauerlösung ist sie allerdings ungeeignet. Wie viele andere Diäten auch sollte sie zudem nicht ohne Anleitung ausgeführt werden sondern unbedingt unter ärztlicher Aufsicht. Noch dazu ist zu sagen, dass die Stiftung Warentest die Mayr-Kur als eine der ungeeigneten Diäten eingestuft hat.

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