Schon im Vorfeld können weitläufige technische Probleme und gezieltes menschliches Versagen dazu führen, dass die Schiffe nicht einmal ihren Einsatzort erreichen und so schnell zu sinken drohen, wie die Umfragewerte der großen Koalition. Mögliche Pannen lassen sich bereits absehen: Die Schnellboote müssen zurück beordert und vom TÜV überprüft werden, weil irgendein Hobbymechaniker sie tiefer gelegt hat und sich das Oberdeck dadurch unterhalb der Wassergrenze befand. Zusätzlich muss die Fregatte Mecklenburg-Vorpommern repariert werden, da das Ruder durch einen Rechtsdrang manövrierunfähig ist und zu guter Letzt waren die Radarsysteme nicht der GEZ gemeldet und die geforderten Nachzahlungen sprengen den Einsatzetat.
Angenommen, die GEZ-Kontrolleure werden kurzerhand als Übungsziele für 76-Millimeter-Geschütze verwendete, können auch auf dem Weg zum Einsatzort immer noch Komplikationen auftreten. Wenn die Flotte einen zur Homosexualität ablehnend eingestellten Kommandanten erhält, könnten mindestens drei Viertel aller Matrosen den Dienst quittieren. Ein anderes Szenario wäre, dass auf der Fregatte Bayern ein Matrose von seinen Kameraden aus Spaß in ein Kanonenrohr gesteckt und abgefeuert wird. Gegen die Besatzung werden dann Disziplinarverfahren eingeleitet, aufgrund des Feuerns mit Munition, die nach der Genfer Konvention verboten ist. Oder es geht den Versorgungsschiffen der Biervorrat von jeweils 350 Fässern schon nach anderthalb Tagen aus und sie müssen umkehren, da die Flotte aufgrund der Nüchternheit der Navigatoren zu kentern droht und die Besatzungen sehr wenig davon halten, in einer nichtalkoholischen Flüssigkeit zu ertrinken.
Ist der Kommandant konservativer als us-amerikanische, kreationistische Fanatikerchristen und die Besatzung ist betrunkener als ein durchschnittlicher Zugführer der DB, sind trotzdem noch nicht alle Gefahren gebannt. Die Zusammenarbeit mit den drei dänischen Schiffen könnte scheitern, wenn dort Karikaturen des heiligen Deutschen Klinsmann auftauchen. Oder die Flotte ist so unfähig einen echten Einsatz auszuführen, dass sie durch einen Verband der mongolischen und usbekistanischen Marie abgelöst wird.
Aber was auch immer kommen mag, die Marine wird sich sicher nur durchschnittlich blamieren und kann dafür auch mal woanders und mit ungewohnt realitätsnaher Grafik „Schiffe versenken" spielen. Aber ob die Waffenschmugglerschiffe noch genug Platz haben, um dann die deutsche Besatzung aus der Seenot zu bergen, ist eine andere Frage.
Seltsamerweise soll die Hezbollah ja vom Iran und Syrien mit Waffen versorgt werden. Ein kurzer Blick in den guten, alten Westermann-Schulatlas haette vermutlich genuegt, um zu sehen dass das (von deutschen gesicherte) Mittelmeer westlich des Libanon und Syrien bzw. der Iran oestlich vom Libanon liegen.Das Ganze erscheint mir so, als wuerde man deutsche Soldaten an der Grenze zu Frankreich postieren, um der Flut von gefaelschten Markenprodukten aus China Einhalt zu gebieten … tseKomisch – wieso faellt mir jetzt ein, dass die Daenen Anno 2003 die USA bei der Invasion des Irak mit einem U-Boot unterstuetzt haben … vielleicht, weil bei der Ralley Paris-Dakar ebenfalls U-Boote als Begleitfahrzeuge eingesetzt werden?hit any key 2 continue-m*sh-