Lotus Esprit Turbo Challenge erschien 1990 für Commodores erfolgreichen Heimcomputer Amiga und war neben dem exzellenten Action-Rennspiel Super Cars – ebenfalls von Gremlin Graphics – ein Knaller. Entwickelt wurde es von Magnetic Fields, einem 2-Mann-Betrieb, der von Shaun Southern (entwarf Code und Musik) und Andrew Morris (Grafik) geführt wurde. Damals reichten tatsächlich 2 Leute, um ein Hitspiel zu entwickeln. Und auch heute noch macht Lotus einen Heidenspaß. Man spielt entweder allein, oder besser noch zu zweit, was den Spielspaß gefühlterweise verzehnfacht. Denn im 2-Spieler-Modus genügt es z.B., wenn einer der beiden Spieler unter die ersten 10 der insgesamt 20 Fahrer kommt, damit man die nächste Runde erreicht – so kann man sich gegenseitig helfen. Oder sich herrlich amüsieren, wenn der Partner mit voller Wucht in eine der riesigen Reklametafeln rast, die oft am Streckenrand stehen und den Wagen abrupt zum Stehen bringen.
Lotus 1
1991 brachte Gremlin Graphics die Fortsetzung Lotus Turbo 2 heraus, wiederum für den Amiga. Lotus 2 brachte eine Reihe Verbesserungen mit sich: Wenn man alleine fuhr, füllte die Grafik nun den ganzen Bildschirm aus – beim ersten Teil blieb einem nur die obere Hälfte, während in der unteren das Bild eines Mechanikers an einem Lotus zu sehen war. Die Strecken waren viel abwechslungsreicher: es gab jetzt Schneerennen, Strecken in der Wüste und Rennen bei dichtem Nebel oder durch ellenlange Tunnel. Auf einigen Strecken lagen Baumstämme umher, über die man mit seinem Renner – der nun übrigens offen war – rüberspringen konnte. Und wenn man gegen die Streckenbegrenzungen prallte, wurde man auch nicht mehr ganz so stark abgebremst, was dem Spielfluss zugute kam. Code und Grafik kamen wieder von Southern und Morris, die tolle Musik komponierte diesmal Barry Leitch, der auch die großartigen Tracks zu Silkworm, The Humans und Super Cars 2 erschuf.
Lotus 2
Mit Lotus 3-The Ultimate Challenge erschien 1992 der letzte Teil der erfolgreichen Trilogie. Größte Neuerung diesmal: der Streckeneditor. Anstatt wie sonst üblich die Strecke selber zu basteln, brauchte man nur angeben, wie viel Prozent der Strecke kurvig, bergig, begrünt, etc. sein sollte – den Rest berechnete das Game selbst. Theoretisch ergaben sich so 3 Trillionen „verschiedene" Rennstrecken. Ein wirklich tolles Feature! Der Soundtrack besaß wieder Ohrwurmqualitäten und es gab Future-Rennstrecken, mit fiesen Magneten und Lasern am Straßenrand oder Turbo-Zonen, die den Wagen extrem beschleunigten.
Lotus 3
So, ich werde jetzt wieder meinen Amiga anschmeißen und noch ein paar Runden mit meinem Lotus drehen!
So gesehen „hat sich“Deutschland auch mehr auf die Fahne geschrieben als kinderfreundlich(er) zu werden. Demnach würde es so einge mehr „Ausnahmen“ einer Mehrwertssteuererhöhung geben können (geben müssen, existiert die Erste Ausnahme.) Jeder Bürger hat Lebenshaltungskosten. Also wird ein jeder von der Erhöhung betroffen sein. Der eine weil er Kinder hat. Der andere weil er keine Kinder hat. Andere weil sie alleinstehend, alleinerziehend oder studierend sind. Jede Gruppe kann (nachvollziehbare) Argumente liefern, geht es darum nicht von der Erhöhung betroffen sein zu wollen.
Jammern möchte ich keineswegs. Als Mutter von 2 quicklebendigen, kleinen Kindern hätte ich auch gar keine Zeit dazu.Und genau deshalb kann ich den Beitrag sehr nachempfinden und vermute, dass meine Vor-Kommentatorin eine Erfahrung in dieser Angelegenheit bislang vorenthalten blieb.Lebenshaltungskosten hat jeder, für sich, das stimmt. Aber Eltern haben eben noch ein wenig mehr. Kosten. Für Ihre Kinder. Nicht vergessen!
Ich spiels heute noch mitm Kumpel aufm Amiga CD32 – einfach nur geil! 😀
ja, echt genial das game! „lotus 2“ war mit am besten!