Die heutigen Sehenswürdigkleiten in Lissabon sind also der Legende nach ihm zu verdanken. Unter römischer Herrschaft wird „Olissipo“ 205 v. Chr. zum Verwaltungssitz der Provinz Lusitania, im Jahr 60 v. Chr. zur westlichen Hauptstadt des römischen Reiches und 45 v. Chr. erhält die Stadt unter dem Namen „Felicitas Julia“ von Julius Cäsar die römischen Stadtrechte. Im 12. Jahrhundert etabliert sich für die Region Lusitania langsam der Begriff „Portugal“. Auch heute wird „Lusitania“ synonym für „Portugal“ verwendet.
Lissabon – Hauptstadt von Lusitania
Als größte Stadt mit dem wichtigsten Hafen des Landes ist Lissabon auch heute Zentrum von Politik, Wirtschaft und Kultur. Auch heute noch sind Reste von Thermen, Amphitheatern und Tempeln aus der Zeit der römischen Herrschaft in Lissabon zu sehen.
Zu den Sehenswürdigkeiten von Lissabon gehören zahlreiche Paläste und Burgen sowie viele schöne Wallfahrtsorte. Als das Neuschwanenstein Portugals wird die Kathedrale von Sintra bezeichnet. Das Schloss beeindruckt mit seinen vielfältigen Holzschnitzereien. Die Ruinen des Conevnto do Carmo und die Burganlage der Klosterruine Castelo de Sao Jorge gehören ebenfalls zum Pflichtprogramm für Kulturinteressierte. Sie ist das bedeutendste Zeugnis gotischer Architektur in Lissabon.
Der Torré de Bélem und andere Sehenswürdigkeiten
Der Torré de Bélem ist einer der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Lissabon und wurde 1983 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Der weiße Turm im Stadtteil Belém ist eines der Wahrzeichen der Stadt und steht für den Stolz der portugiesischen See- und Handelsnation. Der Torré de Bélem wurde zwischen 1515 und 1521 erbaut und stand ursprünglich mitten in den Fluten des Tejo.
Auch moderne Bauten und andere Einrichtungen der Neuzeit bilden interessante Sehenswürdigkeiten von Lissabon. So zum Beispiel das Ozeanarium Lissabon. Es ist das zweitgrößte Meeresaquarium der Welt und beherbergt mehr als 12.000 Tiere.