Individuell sollte es sein, außerdem sollte man diesen großen Schritt mit ganzem Herzen tätigen. Eine Liebeserklärung machen, das macht auch verletzlich, daher ist alleine diese Geste Beweis genug für die Echtheit der Gefühle.
Liebeserklärung machen: So wirds gemacht!
1
Natürlich bleiben
Auswendig gelernte Gedichte und Filmzitate bringen wenig, man sollte immer seine eigenen Gefühle mit seinen eigenen Worten aussprechen. Denn eine natürliche Art wirkt auch ehrlich und genau darum geht es doch bei einer romantischen Liebeserklärung.
2
Ehrlich sein
Eine Liebeserklärung machen sollte man nur dann, wenn man es auch ehrlich meint, daher kann man sich auch etwas Zeit damit lassen. Denkt man, dass der Partner es einfach erwartet, oder versucht man, einen Nutzen daraus zu ziehen, ist die Romantik bereits aus dem Fenster heraus geflogen. Nur wer seine Gefühle ehrlich gesteht – selbst, wenn dabei die Wörter nicht immer mitkommen – der kann auch glücklich damit werden.
3
Zu zweit oder mit Publikum?
Hierbei sollte man sich überlegen, ob der Partner eher privat ist oder auch eine offen vorgetragene Liebeserklärung auf einem Konzert umwerfend findet. Nicht jeder mag alle Augen auf sich haben, wenn es um ein derartig intimes Geständnis geht, daher ist auch ein Geständnis zu Zweit sehr stimmungsvoll.
4
Humor
Wenn man arge Probleme hat, über Emotionen zu sprechen, kann man auch versuchen, die Liebeserklärung humorvoll zu gestalten. Dabei sollte man aber immer darauf achten, dass sie nicht missverstanden werden kann.
5
Musik
Wer singen und auch noch ein Instrument spielen kann, der sollte das auf jeden Fall nutzen. Aber Vorsicht! Zu viel Kitsch ist genauso schlimm, wie zu wenig Talent.
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6
Internet :/
Liebeserklärung über studivz oder Facebook? Epic Fail! Nicht nur, dass jeder seine mehr oder weniger garstigen Kommentare dazu posten kann, außerdem ist es nicht gerade romantisch. Wenn man sich nicht direkt was Gutes einfallen lässt (und youtube-Geständnisse sind damit nicht gemeint), sollte man es lieber doch live machen.
7
der Liebesbrief
Gerade, wenn man vor lauter Nervosität gerne einmal ganze Sätze verschluckt, das Falsche sagt oder gar nichts raus kriegt, ist ein altmodischer Liebesbrief eine wunderschöne Geste, will man eine Liebeserklärung machen. Dabei sollte es natürlich von vorne bis hinten Stil haben, also: gutes Briefpapier, eine lesbare Handschrift, keine dicken Tintenflecken, die Schreibfehler verdecken und natürlich keine abgeschriebenen Liebesgedichte. PS: Herzen als „i“-Tüpfelchen sind auch nicht so beliebt, wie manche jungen Damen denken…
Beim Lesen dieses Artikels bin ich stutzig geworden, als Sie schrieben, dass Petrus bald von Jakobus, dem jüngeren Bruder Jesu, in der Leitung der christlichen Gemeinde abgelöst wurde. Hatte Jesus einen jüngeren Bruder? Ich habe davon noch nie etwas gehört. Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Die Sache ist in der Tat ein wenig kompliziert und bedarf der Recherche. Siehe daher Artikel von Morgen.F.C.
„Die Briefe des Apostel Paulus sind nachzulesen im Neuen Testament. Er war viel auf Reisen, kreuz und quer durch das römische Reich. Daher versuchte er, mit den von ihm gegründeten Gemeinden rund um das Mittelmeer durch diese Briefe Kontakt zu halten. Der zentrale Gedanke seiner Theologie war die Rechtfertigung des Gottlosen durch Gott selbst.“Ich finde, man sollte alle schlechten Schulbücher der 60er Jahre als Blogs recyceln. Übrigens: Die paulinische Theologie hat, je nachdem ob man sie mit Nietzsche, mit Rahner oder mit Benedikt XIV betrachtet, keinen zentralen Gedanken. Vielmehr versucht Paulus, eben in seinen Missionsbriefen, Römer, Griechen, Gnostiker und Juden für den „Logos vom Kreuz“ zu erwärmen, eine göttliche Torheit, die nach Paulus alle menschliche Weisheit zunichte macht. Pneuma, daß die Psyche überragt, denn (in der Luther-Übersetzung): „Der psychische Mensch (psychikos) vernimmt nichts vom Geist Gottes. Es ist ihm eine Torheit.“ Oder „Den Juden ein Ärgernis, den Griechen eine Torheit.“Es ist keine Schande, als mittelmäßiger Theologe Paulus, sein Diskussionsumfeld in der spätantiken Gnosis, seine Wirkung auf die nachchristliche Aufklärung nicht zu kennen.Aber dann sollte man nicht völligen Unsinn über den „zentralen“ Gedanken „seiner“ Theologie verzapfen. Gegenüber der Gnosis war es übrigens zentral, daß er – im Gegensatz zur Gnosis – die These vertreten hat, Jesus und damit Gottes Sohn SEI gekreuzigt worden. Das hat ihm damals aber keiner seiner Gastgeber abgenommen.
Ich denke, Sie sind was die aktuelle Gnosisforschung und auch die Paulusforschung anbelangt nicht so ganz auf dem laufenden! Von einer chrislichen Gnosis zu Lebzeiten des Apostels redet heute kein ernstzunehmender Theologe mehr!F.C.
Ich habe auch nicht von christlicher, sondern von spätantiker Gnosis gesprochen. Auf dem Laufenden wird groß geschrieben. Was ist mit Ihnen los?Ängstigt Sie die Aussicht, nach dem Codex II von Nag Hammadi (jung Codex) keinen Gekreuzigten mehr zu haben? Der Skandal der paulinischen Theologie, dies haben Friedrich Nietzsche, Hans Jonas und Jacob Taubes gezeigt, besteht im Logos vom Kreuz, nicht in sozialer Gleichheit.In der Spätantike spielte soziale oder moralische Gleichheit keine Rolle. Es ging um die wahnsinige Vorstellung, Gott sei Mensch geworden, also sterblich.Steigen Sie herab from Kreuz, wenn Sie hier als Mensch Menschen begegnen wollen, die sich die Mühe machen, Ihre bemühten Religionslehrertexte zu beantworten, die mit Theologie soviel zu tun haben, wie Frauen mit Vorstandspositionen.