LG Optimus Sol mit der nächsten AMOLED-Display Technologie

Jetzt also doch. Nachdem LG bereits der AMOLED-Technologie den Rücken gekehrt hatte und versprach, nie wieder darauf zu setzen, bringen sie solch ein Smartphone mit besagtem Display auf den Markt. Derzeit scheinen Hersteller für Smartphones und Tablets sich gerne mal binnen weniger Monate zu widersprechen. Jüngstes Beispiel ist Samsung, die nie wieder ein 7 Zoll Tablet bauen wollten und nach den aktuellsten Gerüchten wohl nun doch wieder eins in Planung haben.

LG Optimus Sol so strahlend wie die Sonne

LG verbaut im LG Optimus Sol kein gewöhnliches AMOLED-Display und setzt auf die neue Ultra AMOLED Technik, von der im Detail nur spekuliert werden kann, was sie so viel besser gegenüber SAMOLED (Super AMOLED) macht. Getippt werden darf auf ein noch helleres Display bei niedrigerem Stromverbrauch, das bei Schwarzflächen keine Energie benötigt. Der Kontrast und die Farben werden dem Gerät alle Ehre machen (lat.: Sol = Sonne). Das verwendete AMOLED ist eine Eigenentwicklung von LG und stammt nicht etwa von Marktzulieferer und Innovationsschmiede Samsung. Das Smartphone für das mittlere Marktsegment bekommt ein 3,7 Zoll großes Display und verwundert so manchen Interessenten jetzt schon. Warum zeigt LG nicht seine AMOLED-Displays in einem High-End Smartphone?

Neue Technik, die nicht nur der Elite vorbehalten sein soll

Das LG Optimus Sol kann als Handy gesehen werden, das sich dem ganzen Markt schmackhaft machen möchte. Dafür verzichtet man auf übertriebene Leistung und gewährt über den Preis einen Einblick für eine viel größere Käuferschicht. Umgesetzt wird dies mit einem Single Core 1GHz Prozessor, 5 Megapixel-Kamera, Android 2.3 und solider Verarbeitung. Das Ergebnis verdrängt somit auch nicht gleich wieder das Flagschiff LG Optimus One und ordnet sich unterhalb ein.

Bei der Software setzt LG auf ein angepasstes User Interface, das besonders dunkel gehalten sein soll, um über die Schwarzflächen, die kein Strom benötigen, zusätzliche Akkulaufzeit zu gewinnen. Viel länger dürfte der Akku allerdings auch nicht halten. Geschätzt werden darf auf ca. 6 Stunden bei vollem Betrieb mit WLAN.

Pünktlich zur IFA sollte es für die Weltöffentlichkeit zum Anfassen bereit sein, kurz nach der Messe ist es bei der derzeitigen Planung auch im deutschen Fachhandel erhältlich. Ein konkreter Preis ist noch nicht angekündigt worden, mit 300 Euro sollte aber gerechnet werden.

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