Als Rasenschutz ist der Rechen im Herbst ein unverzichtbares Handwerkszeug. Täglich landen Blätter in den Beeten und direkt auf die Rasenfläche, dies dauert oft Wochen an und beschert dem Gärtner jede Menge Biomüll. Warum das Laub so zügig wie möglich entfernt werden sollte, ist schnell erklärt. Unter dem Laub erhält der Rasen deutlich weniger Licht, Sauerstoffzufuhr und fängt schneller an zu vermoosen oder je nach Laubdichte sogar zu verfaulen.
Laub harken: So wirds gemacht!
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Rasenfläche sauber halten
Regelmäßiges Laub harken ist für einen gepflegten Rasen notwendig, um eine gleichmäßige Grasnarbe zu erhalten. Unter zu dichtem Laub leidet der Rasen und verliert schnell an Farbe und Stärke. Mindestens dreimal wöchentlich sollte daher die Rasenfläche vom Laub befreit werden, um ein Vermoosen zu verhindern und Unkraut keine Chance zu geben. Auch Ungeziefer siedelt sich schnell unter den Blättern an.
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Blumenbeete und Kübelpflanzen
Sind die Beete noch nicht für den Winter vorbereitet, muss auch hier das Laub regelmäßig entfernt werden. Rosen und andere empfindliche Sträucher sollten für den Winter abgedeckt werden, auf den Tannenzweigen allerdings kann ruhig etwas Laub liegen bleiben.
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Gemüsebeete
Auf bereits abgeernteten Gemüsebeeten ist Laub harken dagegen nicht erforderlich. Im Gegenteil, hier sorgen die im Winter langsam verwesenden Blätter eher für Düngung und Nährstoffe. Bitte allerdings die Laubschicht nicht allzu hoch anhäufen, sonst erhält man eher faulende Klumpen als bröckelnde Blätter.
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Arbeitsmittel
Zum Laub harken sollte je nach Arbeitsfläche das geeignete Arbeitsmittel gewählt werden. Bei kleineren Flächen reicht ein Rechen völlig aus. Für große Rasenflächen empfiehlt sich die Anschaffung eines Laubsaugers, der nicht nur das Laub wegpustet oder einsaugt, sondern auch das Volumen der Blätter stark zerkleinert. So erhält man als Nebeneffekt Mulch, der hervorragend als Dünge- oder Nährmittel eingesetzt werden kann.
Tipps und Hinweise
- Für die gewünschte Kleintierfauna kleinere Laubhaufen im Garten verteilen. So überleben Regenwürmer, Marienkäfer und andere Nutztiere, die in der nächsten Saison dem Gärtner sehr hilfreich sein können.
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