Lachakademie

 

Wie kamen Sie auf das Thema "Lachakademie"?

Dass ich einmal etwas über Humor machen würde, wusste ich schon, seit ich ausgestiegen bin. Vielleicht, weil es bei uns zuhause immer irgendwie traurig war und eine schwermütige Stimmung herrschte. Andreas Posch, den Seminarleiter unserer "Lachakademie" lernte ich 1992 bei Dreharbeiten für die Dokumentation "Lasst die Wölfe los!" im Bornheimer Rhetorik-Institut des großen Alfred Rademacher kennen. Posch war 13 Jahre Assistent, später Co-Dozent und nach Rademachers Tod dessen "rhetorischer Nachlassverwalter". Er hatte etwas, was ich sehr an Leute schätze, er kann über sich selbst lachen – und er kann Menschen für etwas begeistern. Von seinem Meister hat er erfahren, wie wichtig Humor bei der Vermittlung von Sprachfertigkeit und überzeugendem Auftreten ist. Und wann immer wir uns in den letzten Jahren trafen, gab es ein Gesprächsthema: "Das Lachen", vermittelt in Intensivkursen auf einer "Lachakademie".

Was war der Reiz an diesem Thema?

Zu zeigen, dass Lachen Flügel verleiht und die Menschen verändern kann, in dem Sinne, dass sie einen anderen Blick auf die Welt bekommen. Zu zeigen, dass man nur etwas bewegen kann, wenn man es mit Leichtigkeit tut. Kinder lachen einfach so aus dem Bauch heraus, ohne sich darum zu kümmern, was die anderen sagen. Ihr Lachen ist unglaublich ansteckend.
Und mit Lachen kann man sich eine Insel der Kindheit zurückholen. Außerdem, und das ist wissenschaftlich erwiesen, steigert Lachen nicht nur die Kreativität, sondern ist auch noch gesund. Es regt Blutkreislauf, Atmung und Nervensystem an. Wer lacht, baut das Stresshormon Cortisol ab und schüttet stattdessen Endorphine, also Glückhormone aus.
Auch kein Witz: Wer lacht, kriegt keine Erkältung. Amerikanische Immunologen fanden heraus, dass sich in der Nasenschleimhaut häufig lachender Personen deutlich mehr abwehrstärkendes Immunoglobin A findet als bei Miesepetern und Miesepetras.

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Das kann ich aus meiner ärztlichen Erfahrung voll bestätigen. Und: gerade Ärzte brauchten ein gerütteltes Mass an Lachtherapie. Sehr viel Erfolg hatte daher ein holländischer Arzt, der vor einigen Jahren auf Fachkongressen Laughshops anbot und spontane Laugh-Ins veranstaltete.

6 Meinungen

  1. Und ich hab immer gedacht, dass man für medizin und Psychologie einen hohen NC schaffen muss. Es scheint allerdings auch andere Wege zu geben, als Resultat auf solche Studien zu so waaahnsinnig tiefsinnigen Sätzen zu kommen, wie dass man keine Erkältung kriegt, wenn man lacht..Das aber ist nicht zum Lachen, sondern geradewegs zum Weinen. Tschüß, Adieu, Du nicht dagewesenes niveau…Schnief!

  2. Man muss wahrscheinlich schon relativ verzweifelt sein, wenn man eine derartige Methode aussucht um mal ein paar Kilo abzunehmen. Ich finds gut, dass hier definitiv auf die Gefahren hingewiesen wird – dass 25 Eier pro Woche nicht gesund sein können ist aber sicher jedem klar. Langfristig hilft aber eben wirklich nur, das Verhältnis von Nahrungsaufnahme zu Energieverbrauch in den Griff zu kriegen – also leider doch mehr an intensiverer Bewegung und eben Reduktion der kalorienreichen Nahrungsmittel.
    Leider ist der Mensch eine recht effiziente „Verbrennungsmaschine“ und braucht daher doch deutlich weniger an Nahrung als man so allgemein annehmen würde.

  3. Die Diät von David Kirsch funktioniert ganz ähnlich, viel Eiweiß, keine Kohlenhydrate. Er empfiehlt natürlich seine speziellen Shakes, um Ernährungsmängel auszugleichen 😉 Gesund kann das nicht sein – mal abgesehen davon, dass wir Deutschen nun mal gewöhnt sind, morgens und abends Brot zu essen. Ich habe aber ein paar gute Tipps zu Diät und gesunder Ernährung entdeckt, für die ich meinen Speiseplan nciht komplett umstellen muss, und das halte ich viel besser durch als so eine einseitige Diät.

  4. Der Ursprung dieser als Eierdiät bekannten „Mayo“-Diät ist nicht geklärt. Die eigentliche „richtige“ Mayo-Diät, entwickelt von der renommierten Mayo-Klinik in Amerika, ist eine gesunde Ernährungsumstellung. Das Buch zu dieser Diät gibt es mittlerweile auch in Deutsch. Ein durchweg zu empfehlendes Konzept, das nichts mit Eiern oder einer Eiweiß-Überdosis zu tn hat. Nachzulesen hier: http://www.abnehmen.net/diaeten/diaet-kategorien/diaetbuecher-/-konzepte/mayo-diaet.

  5. Es ist unglaublich, wie viele verschiedene Diäten es gibt. Jeder meint, dass er die beste Art zum Abnehmen gefunden hat. Oder aber denkt nur an das schnelle Geld. Die Leute suchen immer nach den schnellen Weg. Nicht viel tun, sich nicht anstrengen und trotzdem abnehmen.
    Aber wie so häufig im Leben funktioniert das nicht. Nur der anstrengende Weg, viel Bewegung, Ernährung umstellen, führt zum gewünschten Resultat.

    Ich werde immer skeptisch, wenn ich etwas von einer einseitigen Ernährung lese, die zum Erfolg führen soll. Meiner Meinung nach sollte man sich ausgewogen ernähren. Das Problem bei Fettleibigkeit sind auch eher die falschen Getränke als das Essen und natürlich Bewegungsmangel.

  6. Abgesehen davon, dass die Mayo Diät keine kohlenhydratfreie Ernährung ist, stimmt auch die Behauptung mit den Eiern nicht…
    Außerdem bin ich davon überzeugt, dass eine kohlenhydratarme Ernährung nicht nur beim Abnehmen hilft (ich verlor 25kg in 5 Monaten bis ich bei meinem Normgewicht ankam), sondern ich halte auch die Beschränkung der Kohlenhydrate keineswegs für ungesund. Neben dem Gewichtverlust ging es mir auch geistig und körperlich schnell besser.
    Wer sich vernünftig informieren will, soll sich mal über die LC Varianten (Kwaniewski, Lutz, Seifert, Atkins,… in LowCarb Foren im Internet oder durch Bücher) informieren und dann urteilen, aber nicht anhand eines reißerischen Artikels im Internet, der auf Legenden beruht…

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