KonMari-Methode: Aufräumen als Trend

Das fortlaufende Aufräumen der eigenen Wohnung oder des eigenen Hauses ist eine unausweichliche Notwendigkeit, die zuweilen überaus lästig sein kann und spätestens nach einem ebenso langen wie stressigen Arbeitstag äußerste Überwindung kostet. Nach Meinung der japanischen Bestsellerautorin Marie Kondo kann das Aufräumen aber sogar der Schlüssel zu einem glücklichen Leben sein.

Die KonMari-Methode verhilft zu innerer Ordnung

Die sogenannte KonMari-Methode, die im Übrigen schon jetzt zahllose Anhänger auf der ganzen Welt gefunden hat, ist ein ausgeklügeltes Verfahren, das in erster Linie für mehr Ordnung im Zuhause oder am Arbeitsplatz verhelfen soll. Allerdings soll die KonMari-Methode darüber hinaus auch zu einer inneren Ordnung führen. Hierzu muss man wissen, dass ein Kernaspekt des innovativen Ordnungsverfahren mit philosophischem Ansatz darin liegt, sich endlich oder endgültig von all jenen Dingen zu trennen, die nur aus rein zweckmäßigen Gesichtspunkten oder vielleicht auch einfach aus emotionalen Gründen einmal wichtig waren, aber längst nicht mehr wirklich benötigt werden. Weiterführend geht es bei der KonMari-Methode darum, Dinge ihrer tatsächlichen Bedeutung entsprechend zu ordnen.

Interessante Informationen über die junge Trendsetterin aus Japan

Die sehr zierlich und unglaublich sympathisch wirkende Autorin Marie Kondo ist um die dreißig Jahre alt und eigenem Bekunden zufolge schon seit frühester Kindheit an Ordnung interessiert. Tatsächlich soll sie schon im zarten Alter von nur fünf Jahren lieber aufgeräumt als gespielt haben. So schreibt sie zum Beispiel in ihrem ersten Buch „The Life-changing Magic of Tidying“, wie sehr sie es als Kind liebte, Haushaltsmagazine zu lesen oder sich einfach nur daran zu erfreuen, wie akkurat die Regale, Schränke und Ablageflächen in den Magazinen organisiert waren. Das eigentliche Phänomen ist aber, dass die erfolgreiche Autorin, die von den Medien im Übrigen gerne als „Sortierkönigin“ oder die „Zen-Version von Aristoteles“ tituliert wird, Menschen auf der ganzen Welt mit ihrer Ordnungsliebe anstecken konnte.

Nice to know

Marie Kondos Bücher wurden bis jetzt in 27 Sprachen übersetzt und weit über siebenmillionenmal auf der ganzen Welt verkauft. Wie beliebt der noch recht junge Ordnungstrend aus Japan aber tatsächlich ist, lässt sich wohl am besten daran festmachen, dass es in den USA mittlerweile sogar das Verb „to kondo“ gibt, das für das Aufräumen von Schränken steht.


Bildquelle: Thinkstock, 479501478, iStock, Kwanchai Khammuean

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