Kirche Groß St. Martin: Ein Wahrzeichen von Köln

Der Groß St. Martin ist mit seinem quadratischen Vierungsturm, den vier Ecktürmchen und dem kleeblattförmigen Ostchor eines der markantesten Wahrzeichen Kölns. Neben der Kirche St. Gereon, St. Aposteln oder St. Kunibert ist sie eine der zwölf erhaltenen romanischen Kirchen in Köln und kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.

Groß St. Martin: Romanische Kirche in Köln

Die Architektur der Romanik ist zwischen 1000 und 1200 überall in Europa zu finden und die Bauwerke dieser Zeit bestechen durch Rundbögen und wuchtigen Steinmassen. Diese Merkmale sind auch bei der Basilika Groß St. Martin markant, die im 12. Jahrhundert errichtet wurde.

Die Groß St. Martin Kirche steht auf geschichtsträchtigen Grundmauern. Viele Jahrhunderte zuvor thronte an der Stelle der heutigen Benediktinerkirche eine Sport– und Schwimmanlage für römische Soldaten, die später als Lagerhallen für Handelsgüter umgebaut wurden. Ein Krieg zerstörte diese Gebäude und erst vier Jahrhunderte später nutzen die Franken die erhaltenen Mauern als Fundament für einen neuen Kirchenbau.

Benediktinerkirche als Wahrzeichen von Köln

Doch die „erste Version“ der Basilika Groß St. Martin sollte keinen langen Bestand haben, denn sie wurde Opfer des zerstörerischen Großbrands in Köln. Bei der Neuerrichtung der Kirche im 10. bis 12. Jahrhundert wurden wiederum die alten Grundmauern als Fundament verwendet. Gut freigelegt sind die Zeitzeugen längst vergangener Epochen auch heute noch in der Groß St. Martin zu besichtigen.

Doch sind die Fundamente nicht die einzige Sehenswürdigkeit der romanischen Kirche. Historische Taufbecken, Skulpturen und Mosaike im Altrarraum locken jährlich viele Besucher in die Basilika Groß St. Martin!

Besichtigungszeiten:
Montags geschlossen
Dienstag bis Freitag 10.00-12.00 Uhr und 15.00-17.00 Uhr
Samstag 10.00-12.30 Uhr und 13.30-17.00 Uhr
Sonn- und Feiertage 14.00- 16.00 Uhr

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