KFW 40 Haus: Tipps für den Bau des Passivhauses

Ein KFW 40 Haus – ein Niedrigenergiehaus, das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau eine Förderung bekommt, da sich der Primärenergiebedarf bei 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr beläuft – ist nicht nur ein wertvoller Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, sondern mit der ausgeklügelten Dämmart sparen Besitzer auch eine Menge Geld. Nach der Energieeinsparverordnung werden verschiedene Richtlinien festgelegt, an die man sich beim Kauf der Komponenten und beim Bauen halten muss, um den Energiestandards gerecht zu werden.

Wer kein Passivhaus neu bauen möchte, aber die Vorteile von einem Energiesparhaus nutzen will, kann auch mit den richtigen Komponenten die eigenen vier Wände umbauen lassen. Die Kosten hierfür sind zwar beachtlich, doch werden sie durch die Einsparungen im Niedrigenergiehaus schnell wieder herein geholt.

KFW 40 Haus: So wirds gemacht!

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Wärmedämmung

Ein wesentlicher Aspekt für die Funktionsweise ist die Abdämmung: Ein Passivhaus wird mit Dämmstoffen von bis zu 45 Zentimetern Dicke abgedämmt. Auch Dach und Keller werden entsprechend behandelt.
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Bauweise

Ein Niedrigenergiehaus zeichnet sich durch eine Bauweise aus, die kompakt ist und unnötige, Energie verbrauchende Zugluft verhindert. Stattdessen ist es besonders luftdicht und das Zirkulationssystem sorgt für die Rückgewinnung von Wärme aus Abluft, wodurch auch eine große Anlage für die Heizung eingespart werden kann.
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Fenster und Türen

Bei Fenstern und Türen kann die Ausrichtung dafür sorgen, dass die Lichteinstrahlung optimal genutzt wird und hier ebenfalls Energie gespart werden kann. Die Konstruktion selbst verhindert wiederum ungewollten Energieverlust.
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zusätzliche Heizung

Ein KFW 40 Haus nutzt Solarenergie, Speichereinheiten und recycelte Ressourcen. Damit lässt sich das ganze Jahr über eine gleichbleibende, angenehme Temperatur halten. Falls es jedoch trotzdem nötig sein sollte, eine zusätzliche Heizung einzubauen, reichen preisgünstige und verbrauchsarme Systeme oder solche, die mehrere Aufgaben gleichzeitig bewältigen können.
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Preis

Der Preis von einem KFW 40 Haus liegt um etliche Prozent über dem, der bei einem regulären Haus zu Buche schlägt. Mit fünf bis acht Prozent muss man rechnen, die man für die Komponenten für ein Energiesparhaus ausgeben muss. Doch dafür lohnt sich die Rechnung bereits bei der nächsten Heizkostenabrechnung.
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Förderung

Zudem wird ein KFW 40 von der Kreditanstalt für Wiederaufbau mit einem Darlehen mit günstigen Zinsen gefördert, so dass die Mehrausgaben auch auf diese Weise aufgefangen werden können.

Tipps und Hinweise

  • Die Bauarbeiten können selbst vorgenommen werden, aber man muss genau auf die Bauweise und die Beschaffenheit der Materialien achten
  • Ansonsten empfiehlt es sich bei den komplexeren Arbeiten Fachpersonal zu beauftragen
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