Trittin, Fraktionsvize der Grünen, ehemaliger Umweltminister aber auch immer mal wieder für ziemlich substanzlose Äußerungen berühmt, besser berüchtigt, will reden, einfach nur reden. Vielleicht will er auch nur mal wieder gehört werden, weil er lange schon nichts mehr zu reden hatte.
Sein Vorschlag: Mal mit dem Iran reden – ganz unverfänglich. Und bitte das ohne das böse Wort „Sanktionen" auch nur zu denken, geschweige denn in den Mund zu nehmen. Alles andere „bediene nur die "Bombenfantasien" des US-Verteidigungsministers Donald Rumsfeld"
Super Idee Herr Trittin. Dann reden sie doch mal mit Herrn A. Fahren sie hin, lassen sie sich die Nuklearanlagen zeigen und reden sie mit ihm. Aber bitte, keine Drohungen oder Sanktionen – und das Thema Menschenrecht sprechen sie am besten auch nicht an, ebenso wenig das Existenzrecht Israels und die Unterstützung der Hisbollah durch Teheran.
Aber worüber wollen sie dann noch reden?
Das ist ein sehr unsachlicher Kommentar. Die Wegeder Diplomatie sind unegründlich, wobei das Bewusstseingeschärft werden sollte, dass die Interessen einesLandes sich hinter einer Vielzahl von Komplexenverbergen. Selbstverständlich ist die Angst berechtigt,die Urananreicherung Irans könnte zu einer Gefahr fürdie westliche Welt werden. Allerdings ist Iran einsouveräner Staat, Mitglied der UN und kann als solcherForschung im nuklearen Bereich betreiben, wenn siedenn zu friedlichen Zwecken dient. Alles andere mussbewiesen werden, um nicht gegen das Völkerrechtzu verstoßen. Die Diplomatie der Worte und derVernunft kann siegen. Die westliche Welt muss dieSouverenität der arabischen Welt akzeptieren,denn ein Demokratisierungsprozess von außen birgtRisiken, wie das Beispiel Irak zeigt. Ein zusätzlicherKonfliktherd in dieser Region wäre eine absolute Katastrophe. Wenn Jürgen Trittin Behutsamkeit fordert, so tut er das mit Recht. Heute gilt es im Angesicht der emotionalen Lage, einen kühlen Kopfzu bewahren, ansonsten droht die anarchische Rechtssprechung der westlichen Welt, die zwischengut und böse entscheiden will.
„Die Wege der Diplomatie sind unegründlich […]“ Naja, das sind sie meistens nicht. Interessen, Absichten und Ziele liegen meist ziemlich offen auf dem Tisch. Diplomatie ist doch keien Zauberei sondern die Kunst zu verhandeln.“Selbstverständlich ist die Angst berechtigt,die Urananreicherung Irans könnte zu einer Gefahr fürdie westliche Welt werden.“ Könnte? Berechtigt? Wenn es nicht so wäre, würde der Iran wohl Kontrollen zulassen (die er laut Atomwaffensperrvertrag auch zulassen muss) und sich nicht unkooperativ (O-Ton IAEO) verhalten. Der Iran ist eine Bedrohung. Für Europa, den Westen und insbesondere für Israel.“[…] ansonsten droht die anarchische Rechtssprechung der westlichen Welt, die zwischen gut und böse entscheiden will. Die anarchische Rechtsprechung? Erstens gibt es keine verbindliche Rechtsprechung auf internationaler Ebene. Zweitens passen anarchisch und Rechtssprechung nicht zusammen. Rechtssprechung ist ja gerade das Gegenteil von Anarchie. Und wenn irgendwo auf der Welt Anarchie herrscht, dann wohl nicht im Westen. Oder?Der Iran hat offensichtlich kein Interesse eine konstruktive Rolle in der internationalen Gemeinschaft zu spielen. Wenn dem so ist, muß er mit den Konsequenzen leben. Diese sind absehbar.
Mich interessiert, was eigentlich die Intention des Kommentators ist. Die Wortmeldung eines lange nicht mehr gehörten, mittlerweile ziemlich unbedeutenden Oppositionspolitikers ist die eine Seite. Ist natürlich so sinnvoll wie sinnfrei. Soll doch jeder seine Gedanken rauslassen, wenn es jemand schreibt. Vielleicht ist er auch nur auf Guido neidisch und will auch eine wöchentliche Kolumne in der Bild, nach dem Motto „Der Jürgen erklärt die Welt“.Die andere Sache ist das Problem mit dem Iran. Aber seien wir mal ehrlich. Selbst wenn der Iran in den nächsten Jahren zur Atommacht wird (wovon ich mittlerweile ausgehe) glaube ich nicht, dass der Iran damit gleich mal einen Küstenstreifen am Mittelmeer bombardieren würde, um sich damit der umgehenden Vergeltung und damit ziemlich flächendeckenden Vernichtung des eingenen Landes sicher zu sein.Davon hätte ja nun wirklich niemand im Iran etwas. Atomwaffen dienen doch genau wie im Kalten Krieg wohl eher der Abschreckung, die der Iran aufgrund seiner Möglichkeiten an der Ölpreisschraube zu drehen auch anderswo hätte. Es ist wahrscheinlich wohl einfach der Geltungsdrang und „Freude“ des iranischen Präsidenten im Mittelpunkt zu stehen.
Trittin: SchwachkopfTrittin: Iran hat ein Recht auf die friedliche Nutzung der AtomenergieTeheran(Irna) – Der Vizefraktionschef der Grünen im Bundestag, Jürgen Trittin, hob das Recht Irans auf die friedliche Nutzung der Atomenergie hervor. Irna zufolge erklärte Trittin heute in Teheran bei einem Treffen mit den Vertretern der religiösen Minderheiten im iranischen Parlament, dass nach dem NPT-Vertrag alle Mitgliedsländer, darunter auch Iran, ein Recht auf die friedliche Nutzung der Atomtechnologie haben. Der Vizefraktionschef der Grünen im Bundestag wies dabei auch auf die Bedeutung der Islamischen Republik Iran in de Nahostregion hin, und brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Staatengemeinschaft mit der Islamischen Republik Iran in der Sicherheitsfrage besser kooperiert.
Es hat meiner Meinung nach keinen Sinn mehr mit dem Iran zu reden.Reden wir nicht schon seit Jahren mit dem Iran ? Sogar Sanktionen die wir schon Jahre lang durch zu ziehen versuchen.Reden hat keinen Sinn!!! Es muss etwas passieren ?? Ohne reden doch ohne Gewalt ?