Ist Granatapfelsaft wirklich so gesund?

Granatapfel, auch Grenadine oder Paradiesapfel genannt, besticht durch die tiefroten bis blassrosa farbenen Samen sowie die fleischige Hülle. Die Frucht schmeckt säuerlich und ist nicht ganz so einfach zu verzehren, zumal man die kleinen, mit Fruchtfleisch ummantelten Samen mit den Fingern oder mit Hilfe eines Löffels herauslösen muss. Einen Granatapfelsaft ist dagegen leichter zu konsumieren.

Granatapfel: geschichtliche und religiöse Hintergründe

Der Granatapfelsaft gilt seit Jahrhunderten als Lebenselexier. Die Frucht selbst symbolisiert Sinnlichkeit und Fruchtbarkeit, aber auch Macht, Blut und Tod. Da ein enger Bezug zur Religion besteht, finden sich Erwähnungen der Frucht in der Bibel und im Koran wieder. Zufälligerweise soll herausgefunden worden sein, dass der Paradiesapfel ebenso viele Kerne enthält wie das biblische Alte Testament Gesetze, nämlich 613. Auch die griechische Mythologie misst dem Apfel einen hohen Stellenwert bei, wird er doch den Gottheiten der Unterwelt, Hardes und Persephone, zugeschrieben. Die Frucht soll auch bei einer Streitschlichtung zwischen den drei Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite eine Rolle gespielt haben. Der Trojaner Paris überreicht Aphrodite den Paradiesapfel und fällte damit das Urteil, wer die Schönste ist. Zudem steht die tiefrote Heilfrucht als Symbol der syrischen Göttin Atargatis.

Granatapfelsaft: der Gesundheit zuträglich

Kaum eine Frucht wurde dermaßen auf ihre gesundheitsfördernde Wirkung untersucht wie der Granatapfel. Ihm wird nicht nur eine positive Wirkung bei Herz-Kreislauf-Problemen nachgesagt, sondern er scheint sogar heilende Kräfte bei Arthritis und Krebs zu besitzen.Dies ist besonders auf den Bestandteil Polyphenol zurückzuführen, welcher die Bildung körpereigener Östrogene hemmt, Krebszellenwachstum eindämmt und dabei keine Beeinträchtigung für die gesunde Zellbildung darstellt.Auch bei zu hohem Blutdruck, Durchblutungsstörung, Diabetes oder Cholesterin kann der Konsum der roten Frucht von Vorteil sein. Nebenbei liefert sie noch notwendige Vitamine und Mineralstoffe.Um eine solche Wirkung zu erzielen, sollte man beim Kauf des Saftes darauf achten, dass das Getränk auch tatsächlich zu 100% aus der Heilfrucht besteht und den Wirkstoff Polyphenol enthält. Nur dann ist der Verzehr auch zuträglich für die Gesundheit.

Eine Meinung

  1. Gute Tipps für Anfänger sowie viele Fortgeschrittene 🙂

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