Den Traum vom eigenen Haus träumen viele Menschen. Doch die Zahl derjenigen, die mit ihrer Immobilie wirklich rundum glücklich sind, ist deutlich geringer. Oft ist eine unglückliche Finanzierung daran schuld. Oder ein Bauträger, der nicht das gehalten hat, was er vorher versprochen hat. Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie kann es sein, dass vor dem Kauf nicht alle Mängel entdeckt wurden.
Tipps für den Hausbau
Grundsätzlich gibt es beim Bau eines Hauses eine Menge Dinge zu beachten. Eine gründliche Sondierung des vorgesehenen Bauplatzes inklusive einer regen Kommunikation mit den Nachbarn gehört schon fast zum Pflichtprogramm des Bauherren. Natürlich gehört auch die Sondierung der nächstgelegenen Infrastruktur dazu. Einkaufsmöglichkeiten, Autobahnanbindung und Möglichkeiten für die Naherholung sind nur einige Punkte, die dabei zu beachten sind. Wenn bereits Kinder da oder in Planung sind, dann ist es ebenso wichtig, ob sich ein Kindergarten und eine Schule möglichst in der näheren Umgebung befinden. Wenn der Bauplatz gründlich geprüft wurde, dann kann es an die Realisierung des Bauvorhabens gehen. Alle diesbezüglichen Verträge sollten in Ruhe geprüft werden.
Eine gebrauchte Immobilie clever kaufen
Auch beim Kauf einer gebrauchten Immobilie lauern eine Reihe an Gefahren. Eines der schlimmsten Dinge, die einem beim Erwerb einer gebrauchten Immobilie passieren kann, sind sicherlich unentdeckte Mängel. Die Palette der Möglichkeiten ist lang. Vom Hausschwamm über verdeckte oder unsachgemäß sanierte Schimmelschäden bis hin zu Feuchtigkeit im Kellerbereich reichen die möglichen Schäden. Oftmals lassen sich solche Schäden nicht auf den ersten Blick entdecken. Deswegen ist es sinnvoll, bei der Besichtigung der Immobilie unbedingt einen Baufachmann mitzunehmen. Beim ersten Verdacht auf Mängel ist es unbedingt ratsam, vom Verkäufer ein unabhängiges Gutachten zu verlangen oder besser die Finger von der Immobilie zu lassen. Ebenso ist es ratsam, vor einem Immobilienkauf einen Blick sowohl in das Baulastenverzeichnis als auch in das Grundbuch zu werfen. Diverse Vorlasten und Eintragungen können den Wert der Immobilie erheblich mindern. Sehr gute Ergebnisse lassen sich beim Kauf einer Immobilie über Zwangsversteigerungen erzielen. Hier können gute Immobilien oftmals unter dem Verkehrswert erworben werden. Aber auch dabei gilt der alte Grundsatz, nach Möglichkeit niemals die Katze im Sack zu kaufen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang besonders zu prüfen, ob der Auszug des ehemaligen Eigentümers nach der Ersteigerung und dem Erwerb der Immobilie sichergestellt ist.
Ein Tipp zum Schluss
Der Kauf einer Immobilie zur Selbstnutzung ist eine Entscheidung fürs Leben. Deshalb sollte der künftige Hausbesitzer alle Optionen prüfen, bevor er sich zum Kauf entscheidet. Auf keinen Fall sollte er eine Immobilie nur für die Kinder kaufen. Denn diese haben mit dem Heranwachsen oftmals andere Vorstellungen von ihrem künftigen Leben.
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