Die erste halbe Stunde verschliefen die Knappen. Manuel Neuer verhinderte mit zwei blitzschnellen Reaktionen gegen Gimenez (6.) und Pantelic (12.) einen frühen Rückstand. Hertha BSC stand sehr kompakt in der Defensive und lies kaum eine Chance zu. Ab der 30. Minute stellten sich die Königsblauen besser auf die doppelte Viererkette ein. Die beste Chance lies Peter Lövenkrands, nach schöner Vorarbeit von Varela ungenutzt, als er freistehend den Ball nur im Tor unterbringen musste und stattdessen direkt auf Christian Fiedler schoss.
Nach dem Wechsel erhöhte Schalke den Druck und die Schlagzahl. Kristajic, Bordon und Kuranyi scheiterten mit ihren Versuchen. In der 64. Minute war es dann so weit. Nach einer Ecke von Lincoln köpfte Kevin Kuranyi das erlösende und verdiente 1:0, obwohl drei Berliner um ihn herumstanden. Hertha musste den Defensivblock auflösen und mehr fürs Spiel machen. Dies brachte mehr Räume, die von den Knappen zum kontern genutzt wurden. Bei einem Angriffs-Versuch ergatterte sich der starke Ernst den Ball, setzte sich danach etwas glücklich gegen zwei Berliner durch und schickte Halil Altintop auf die Reise. Der legte von der Strafraumgrenze den Ball in die Mitte auf Peter Lövenkrands. Im ersten Versuch scheiterte er noch an Christian Fiedler, dem stärksten Mann auf dem Platz. Den zweiten Versuch versenkte er dann aber doch zum 2:0 Endstand.
Für den negativen Höhepunkte sorfte unfreiwillig Gustaveo Varela. Er knickte ohne Fremdeinwirkung mit dem rechten knie weg und fällt für die nächsten 6 Monate mit einem Kreuzbandriss aus.
Nächsten Samstag geht es gegen die nächsten Defensivpezialisten. Die VW-Betriebssportgemeinschaft sind 4 Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt und müssen punkten.
Glück auf