Schon seit Mitte letzten Jahres gab es die eine oder andere Prophezeiung: Die Immobilienpreise werden 2009 sinken, durch die weltweite Finanzkrise geht das schneller, als ursprünglich angenommen. In Frankreich, in Spanien und vor allem in den USA purzeln die Preise, Deutschland zieht nach – weitaus weniger dramatisch zwar, aber dennoch deutlich spürbar.
Immobilienpreise 2009 fallen – jedoch nicht lange
Für den Immobilienkauf ist dies natürlich eine günstige Gelegenheit. Dazu gesellt sich noch, dass auch der Hypothekenzins momentan gering genug und die Verfügbarkeit von Häusern, Eigentumswohnungen und Baugrund hoch ist.
Anleger, die in eine Immobilie investierten – egal ob Wohnung, Gewerbeimmobilie, Grundstück oder Haus –, um diese gewinnbringend wieder zu verkaufen, werden allerdings dadurch mit einem alten kaufmännischen Grundsatz konfrontiert: Der Gewinn des einen ist der Verlust des anderen.
Käufer profitieren von den Immobilienpreisen 2009
Dennoch sollte man keine unnötige Panikattacke bekommen. Denn wie in allen Belangen des Immobilienmarktes, so ist auch die Entwicklung der Preise von Immobilien von Ort zu Ort völlig verschieden und auch von der Verwertung des Objekts abhängig. So scheinen Gewerbeimmobilien besonders zu fallen, während Wohnimmobilien auch durch die steigende Nachfrage bald wieder besser dastehen werden.
Für Immobilienbesitzer, die ihr Eigenheim als Sicherheit in der Finanzkrise ansehen, ist diese Entwicklung ein Schock. Die Idee von der Immobilie als Anlage, sie sich nicht dem Auf und Ab der Börse unterordnet, wurde aber spätestens seit einer Studie von Bulwien Gesa als Trugschluss entlarvt. Diese Studie stellte fest, dass man sich auch mit einer cleveren Immobilie kaum vor der Inflation schützen kann.
Man muss das differenziert betrachten, wir erleben z.Zt eine Landflucht dadurch entsteht im Ländlichen viel Leerstand was sich natürlich auf den Preis der immobilien auswirkt.